Hohe Niederlage bei Berliner Turnerschaft

Eine am Ende zu deutliche 107:66-Niederlage mussten die jungen Wölfe [4-3] am Sonntagmittag (Spielbeginn 12:30 Uhr) in Berlin-Neukölln gegen das Spitzenteam der Berliner Turnerschaft [6-1] hin nehmen. Sein Regionalligadebüt gab der 18-jährige Sportgymnasiast Frieder Diestelhorst und Marcus Lohse sein Comeback nach wochenlanger Krankheit.

Zum Spiel. Der Beginn brachte eine zweimalige Führung für MBC2 (2:0, 4:2), ehe die Gastgeber mittels einer 7:0-Serie die erste deutlichere Führung erzielten (9:4, 5.). Diese konnte durch 8 Punkte in Folge von Florian Heinrich wieder ausgelöscht werden und die Führung wechselte (11:12, 7.). Doch postwendend versenkte Ex-MBC Profi Nils Collingro den ersten seiner insgesamt zwei Dreier und startete eine 10:1-Serie für die Gastgeber an deren Ende eine 21:13-Führung stand, die bis zum Viertelende auf 27:18 ausgebaut wurde. Der Trend setzte sich auch in den zweiten zehn Minuten fort. Das Punkten viel gegen die aggressive und oft auch unsaubere Verteidigung der Gastgeber schwer und selbst war man zu harmlos, packte nicht richtig zu und verlor an Selbstvertrauen. Das Halbzeitergebnis von 56:35 war die Quittung.
Für Hälfte zwei wurde Besserung gelobt und trat prompt ein. Stück für Stück arbeitete sich MBC2 wieder ins Spiel und lag in der 28.Minute nur noch mit zwölf zurück (67:55), ehe die Turnerschaft mit vier unbeantworteten Punkten das Spiel bis zum Schlußviertel wieder außer Reichweite brachte (71:55). Trotzdem hatte man das Viertel mit 15:20 gewonnen.
Der Schlußabschnitt brachte aber den Rückfall in die erste Halbzeit, und dies in seiner extremsten Form. Man wurde förmlich erschossen, 36 Punkte davon 4 Dreier (insgesamt 11) kassierten die jetzt total überforderten Mitteldeutschen ohne im Angriff nur annähernd gegenhalten zu können.
Coach Dittrich zeigte sich dementsprechend enttäuscht, sprach aber den Gastgebern ihre Extraklasse nicht ab. „Es bleibt noch viel zu tun – packen wir es an“, motiviert er seine Jungs, denn der Monat bietet noch einige knifflige Aufgaben und da gilt es vorbereitet zu sein. Als Nebenbemerkung bleibt noch zu sagen, dass man den Topscorer der Liga (21 Punkte) bei null Zählern halten konnte, leider an diesem Tage ein Exempel ohne Wert.

Punkteverteilung: Heinrich 24/2, Lohse 12, Mähne 11, Maudrich 8, Harke 5, Rosanke 4, Kröner 2, Schirmer, Krug, Diestelhorst, Kleinschmidt, Kettmann

Wochen der Wahrheit: Teil 2 – Spitzenspiel in der Stadthalle Weißenfels

In der abgelaufenen Saison gab es für den Mitteldeutschen BC in der Regionalliga die „Wochen der Entscheidung“. Dafür ist es in 2. Basketball Bundesliga jedoch noch zu früh. Dennoch werden die drei nächsten Ligaspiele gegen Göttingen, Paderborn und Rhöndorf für etwas mehr Klarheit sorgen. Wie stark ist der Mitteldeutsche Basketball Club wirklich in Deutschlands zweithöchster Basketballklasse. Nach dem überzeugenden 100:86-Erfolg in Göttingen erwartet die Fans am Samstag das Spitzenspiel schlechthin. Tipp-Off gegen die Schröno Paderborn Baskets erfolgt am Samstag 19:30 Uhr. Resttickets sind an der Abendkasse erhältlich.

Ohne Druck kann der Mitteldeutsche Basketball Club in das morgige Spitzenspiel gegen Paderborn gehen. Denn das klare Saisonziel für die Gäste ist der Aufstieg in die 1. Basketball Bundesliga, dabei kann jede Niederlage entscheidenden Einfluss auf das Erreichen dieses Ziels haben. Darin sieht MBC-Cheftrainer Ari Tammivaara die große Chance seines Teams: „Wir können befreit aufspielen und haben eine volle Stadthalle hinter uns. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen sind wir auf gleicher Augenhöhe mit Paderborn. Vielleicht ist dadurch eine kleine Überraschung möglich.“
Die letzte Heimniederlage in einem Pflichtspiel gab es in der Saison 2003/2004 für den Mitteldeutschen BC. Damals verloren die Wölfe in der Basketball Bundesliga gegen ICELINE Karlsruhe knapp mit 78:81. Der heutige Gast aus Paderborn verlor seit Dezember 2004 kein Auswärtsspiel mehr. Damit steht fest, dass eine Serie mit dem Spitzenspiel reißen wird.
Gecoacht werden die Schröno Baskets von dem früheren MBC-Leitwolf Doug Spradley. In seiner letzten Bundesligasaison 1999/2000 markierte Spradley 11,3 Punkte für die Wölfe und war einer der Erfolgsgaranten an der Saale. Im letzten Aufeinandertreffen beider Teams in der Saison 98/99 deklassierten die Wölfe die Paderborner mit 98:68, Doug Spradley kam damals auf 34 Punkte.
Sechs Jahre später kommt es am Samstag zum Spitzenspiel der 2. Basketball Bundesliga. Die beiden letzten ungeschlagenen Teams der Liga treffen in der Stadthalle Weißenfels aufeinander. Alle sechs Saisonspiele konnten die Paderborn Baskets deutlich für sich entscheiden. Jedoch kommt es gegen den MBC zum ersten wahren Kräftemessen mit einem Spitzenteam für den Aufstiegsfavoriten. Schließlich spielten die Baskets bisher lediglich gegen Teams aus der unteren Tabellenregion. Effektivster Spieler im Kader der Gäste ist Center Michael Buse. Der Deutsche kommt im Schnitt auf 16 Punkte und 10,5 Rebounds. Neben ihm sind Tim Black (20,3 Punkte pro Spiel) und Steven Esterkamp (17,8) brandgefährlich. Tim Black trifft allein über 45 Prozent seiner Distanzwürfe. Zuletzt bezwang die Mannschaft von Doug Spradley den FC Schalke 04 mit 94:76. Dabei markierten die beiden US-Boys Black und Esterkamp gemeinsam 50 Punkte. Michael Buse war mit 13 Rebounds für die Lufthoheit (48:31 Rebounds) hauptverantwortlich.
Ari Tammivaara gibt die Marschroute für sein Team klar vor: „Wir müssen uns alles abverlangen um gegen die Baskets bestehen zu können. Vor allem unter den Körben müssen wir hart arbeiten und dürfen den Gegner nicht zu einfachen Punkten kommen lassen.“
Tickets für die 3000 Zuschauer fassende Stadthalle Weißenfels wird es auch an der Abendkasse noch genügend geben. Im Service-Bereich der MBC-Internetseite (www.mbc-woelfe.de) werden die gewohnten zwei Livescores angeboten. Tipp-Off erfolgt 19:30 Uhr in der Stadthalle Weißenfels.

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Vorbericht: Berliner Turnerschaft gegen MBC2

Am kommenden Sonntag um 12.30 Uhr tritt MBC2 beim Meisterschaftsanwärter Berliner Turnerschaft an. Mehr als Außenseiterchancen kann sich das Team von MBC-Coach Dirk Dittrich in Berlin wohl nicht ausrechnen, da sich die „Verletztenakte“ weiterhin nicht deutlich erleichtern wird.

Wie der Kader der jungen Wölfe letztendlich aussieht, wird sich am Spieltag entscheiden. Doch die zweite Halbzeit gegen den ungeschlagenen Ersten Stahnsdorf hat gezeigt, die Mannschaft kann auch ohne zweier Leistungsträger gegen ein Topteam gegenhalten. Dies über 40 Minuten durchzuziehen, wird der Schlüssel für einen Überraschungscoup sein.
Doch die gastgebenden Neuköllner von Spielertrainer Frank Müller (Ex-2.Bundesligaspieler, u.a. TuS Lichterfelde) haben ein sehr erfahrenes und großgewachsenes Team beisammen, welches mit lediglich einer Niederlage auf Tabellenrang zwei rangiert. Zu den Leistungsträgern gehören unter anderem die Ex-MBC Bundesligaprofis Tommy Thorwarth (14 PpS) und Nils Collingro (14 PpS). Den Spielaufbau leitet der im letzten Jahr für Magdeburg (1.RL) gegen den MBC auflaufende Goran Jurenec (13 PpS). Topscorer ist der überragende Dreierschütze der Liga, Jan Fomferra (21 PpS/ 4 DpS). Das insgesamt defensivstärkste Team der 2. Regionalliga Nord (61 Gegenpunkte pro Spiel) hat mit Conrad Pfüller einen starken Center unter dem Korb, der neben zahlreichen Rebounds noch fast zehn Punkte pro Spiel erzielt.

„Sicher wird man nicht jeden dieser Klassespieler ausschalten können, doch wenn wir als Team spielen und hinten kompakt stehen, werden wir dieses Spiel bis zum Ende offen halten können“, erhofft sich Headcoach Dirk Dittrich eine spannende Partie.

Gute zweite Halbzeit sichert Arbeitssieg

Mit einem am Ende auch in der Höhe verdienten 103:63 (46:35) beendete die junge Mannschaft von MBC2 den Oktober mit einer kaum für möglich gehaltenen Bilanz von 4-2 und schaut voller Vorfreude in den November, wo packende Duelle gegen die Topteams Berliner Turnerschaft (2.) und Central Hoops (3.) anstehen. Dabei hofft man natürlich auch die MBC-Perspektivspieler wieder im Kader zu haben, die jetzt schon mindestens drei Wochen fehlen und im Fall von Frieder Diestelhorst auf ihren Einstand im MBC-Dress nach hartnäckiger Verletzung warten.

Der MBC2 erarbeitete sich im ersten Viertel kontinuierlich eine Zehn-Punkteführung, wobei Stefan Mähne 10 seiner 16 Punkte erzielte. Im zweiten Viertel stieg der Vorsprung auf 16 Punkte (13.), ehe die couragiert aufspielenden Rathenower mit einer 0:9-Serie wieder auf acht verkürzten (18.). Zur Halbzeit führte der Gastgeber 46:35, ohne spielerisch zu glänzen. Nach der Halbzeit waren die ohne ihren Topscorer (Kleßen) angereisten Optiker chancenlos, und lagen nach einem 17:4-Spurt der Mitteldeutschen (26.) mit 24 Punkten zurück. Vier Dreier in diesem spielentscheidenden Viertel (31:16) hoben die Zonenverteidigung der Gäste aus. Der letzte Abschnitt wurde für die „jungen Wölfe“ mittels guter Verteidigung gewonnen, wobei durch einen 11:2-Lauf der Vorsprung Richtung 40er Marke wuchs. Dies gelang dann in den letzten Sekunden des Spiels. Bei den Gastgebern hatte Matthias Kröner (16 Punkte/ 4 Steals/ 4 Assist) sein bestes Saisonspiel und Martin Kleinschmidt debütierte mit 9 Punkten in neun effektiven Spielminuten.

Punkteverteilung: Heinrich 17/3, Kröner 16/3, Mähne 16, Rosanke 15, Maudrich 13/1, Kleinschmidt 9, Schirmer 8, Harke 7, Krug 2, Kettmann

Wölfe gewinnen nach bester Saisonleistung mit 100:86 in Göttingen

Aus dem unbesiegtem Trio der 2. Basketball Bundesliga ist durch den deutlichen Sieg der Wölfe ein Duo geworden. Mit der bislang besten Saisonleistung bauen die Wölfe ihre Siegesserie weiter aus. Über 200 MBC-Fans folgten dem Team in die Universitätsstadt. Topscorer des Spiels war Andre Duncan mit 26 Punkten.

Bereits symptomatisch konnten die Wölfe erneut nicht mit einem Feuerwerk in ihr Spiel starten. Dies taten jedoch die „BG-Veilchen“. Angeführt von Selim Mulic und Kasey Ulin mit zwei Dreiern führten sie ihr Team schnell zu einer 10:2-Führung. Damit dachten die Göttinger wohl die Wölfe bereits „geknackt“ zu haben. Doch angetrieben durch die 200 mitgereisten MBC-Anhänger, legte auch der Club einen Gang zu. So waren es David Dubois, Andre Duncan und Will Brand die ihr Team bis zur vierten Spielminute wieder auf 11:13 ran brachten. Andre Duncan war es auch, der den Wölfen die erste Führung in dem hochklassigen Spiel verschaffte. Mit fünf Punkten in Serie markierte der US-Forward in der sechsten Minute das 19:18. Dies sollte jedoch vorerst die letzte MBC-Führung bleiben. Besonders Kasey Ulins 15 Punkte im ersten Durchgang bereiteten dem Team von Coach Tammivaara echte Kopfzerbrechen, sodass man nach dem ersten Spielabschnitt mit 21:29 im Hintertreffen war.
Doch bereits im zweiten Viertel ließ die Trefferquote der Göttinger merklich nach, entsprechend konnten die Wölfe mit Reboundvorteilen den Vorsprung in den zweiten zehn Minuten um 6 Zähler verkürzen. Zur 16. Minute war der Vorsprung bereits auf 31:33 verkürzt (Zweier Duncan) und in der 19. Minute konnte Kapitän Tomas Grepl per Dreier sogar die Dreipunkteführung herstellen (43:40). Jedoch wusste Göttingen in Person von Kasey Ulin (1 Dreier und ein Korbleger) und Dwayne Kirkley (ebenfalls ein Dreier) die schmerzhafte Antwort auf die MBC-Aufholjagd. Beim Stande von 48:46 für Göttingen wechselten beide Teams die Seiten.
Wie schon im Pokalspiel drehten die Wölfe nach der Pausenansage von Coach Tammivaara richtig auf. Juha Sten: „Beide Mannschaften haben guten Basketball gespielt. Vor der Pause haben wir aber nur 100 Prozent gekämpft, nach der Pause waren es 110. Mit der normalen Stärke kann man Göttingen nicht schlagen. Nach der Pause haben wir den Sieg mehr gewollt.“ Hinzu kam außerdem die tiefere Bank der Wölfe. Während Göttingen die ersten Halbzeit fast ausschließlich mit sechs Spielern gestaltete, setzten die Wölfe neun Spieler ein. Damit war die nötige Kondition für die beiden letzten Viertel gegeben. Nach einem erfolgreichen Dreier von William Brand (49:48) konnten die Universitätsstädter nach drei Freiwürfen von Kasey Ulin letztmalig mit zwei Punkten in Front gehen. Von da an ließen die Wölfe keinen Zweifel über den Sieger der Partie aufkommen. Zu überlegen und geschlossen präsentierten sich die Weißenfelser in der Defense und im Reboundverhalten. Zwischen der fünften und achten Minute kamen die Wölfe zum Spiel entscheidenden 13:2-Lauf (73:59). Abgeschlossen wurde das Viertel mit einem weiteren Distanztreffer von Cornell Kairies zum 79:63.
Im letzten Viertel konnten die BG Göttingen den Rückstand nicht weiter verkürzen, sodass Ari Tammivaara auch Daniel Montag und Sascha Prötzig die verdiente Einsatzzeit geben konnten.
Durch den siebenten Sieg in Folge können die Wölfe ungeschlagen in das Spitzenspiel gegen Paderborn gehen. Am Samstag treffen die Wölfe damit ingleicher Augenhöhe auf den aktuellen Tabellenführer.

MBC: Montag, Vilkius (5), Duncan (26), Seifert (4), Ilhan (4), Kairies (5), Brand (20), Sten (10), Dubois (9), Grepl (17), Prötzig.

BG 74 Göttingen: Brunnert, Ulin (32), Lesser, Mulic (3), Honsel (2), Nies (3), Kirkley (14), Rosenberg (5), Hill (6), Bond (13), Wente (8).

Wochen der Wahrheit: Teil 1 – Auswärtsspiel in Göttingen

In der abgelaufenen Saison gab es für den Mitteldeutschen BC in der Regionalliga die „Wochen der Entscheidung“. Dafür ist es in 2. Basketball Bundesliga jedoch noch zu früh. Dennoch werden die drei nächsten Ligaspiele gegen Göttingen, Paderborn und Rhöndorf für etwas mehr Klarheit sorgen. Wie stark ist der Mitteldeutsche Basketball Club wirklich in Deutschlands zweithöchster Basketballklasse. Den Anfang macht die Wiederholung der Pokalpaarung mit der BG 74 Göttingen. Tipp-Off erfolgt am Samstag 19:30 Uhr in der FKG-Sporthalle.

Alljährlich gibt es Schlüsselspiele für den weiteren Saisonverlauf. Die Partien gegen Göttingen, Paderborn und Rhöndorf gehören zweifelsohne dazu. Alle drei Teams gehören zu dem Besten was die „Junge Liga“ zu bieten hat. Entsprechend groß ist die sportliche Herausforderung für den mitteldeutschen Aufsteiger aus der Regionalliga. „Wir gehen in jedes Spiel um zu gewinnen. Gegen die anderen Top-Teams sind wir besonders heiß und müssen uns nicht verstecken“, strahlt MBC-Forward Andre Duncan Selbstbewusstsein vor seinem zweiten Aufeinandertreffen mit dem Ex-Verein aus. Dass die Wölfe mindestens das gleiche Niveau wie die Niedersachsen haben, konnten sie nur zehn Tage vor dem Bundesligaspiel unter Beweis stellen. Nach holprigem Start fuhren die Wölfe über die 34:33-Halbzeitführung den verdienten 92:78-Sieg ein und qualifizierten sich damit für die 1. Hauptrunde des DBB-Pokals. Ausschlaggebend für den überraschenden Sieg waren die Reboundüberlegenheit und die intensivere Defense der Weißenfelser.
Vor dem Pokalspiel ging der Mitteldeutsche BC als Außenseiter in das Spiel, schließlich konnte die BG auf eine eingespielte Mannschaft bauen, die schon viel Zweitligaerfahrung besitzt und sich in der abgelaufenen Saison bereits eindrucksvoll in der Spitze der Liga etablieren konnte. Nach dem Ausscheiden der Universitätsstädter aus dem Deutschen Pokal haben sich die Vorzeichen um diese Spielpaarung jedoch etwas verändert. So sehen die Göttinger inzwischen im Mitteldeutschen BC den klaren Favoriten. Diese Rolle schiebt MBC-Headcoach Ari Tammivaara jedoch weit von sich: „Wenn Göttingen von der Dreierlinie so richtig ins Rollen kommt, dann haben wir keine Chance. In der BG-Mannschaft wirft jeder Spieler aus der Distanz. Wir dürfen unseren Gegenspielern keinen Raum lassen und müssen die Rebounds wie zuletzt dominieren.“
Bester Spieler des Pokalspiels war Ex-Göttinger Andre Duncan mit 18 Punkten und 10 Rebounds. Auf der Gegenseite konnte nur Selim Mulic mit 18 Punkten überzeugen, im Saisonschnitt kommt der Bosnier auf 12,8 Punkte.
Tipp-Off der Begegnung erfolgt am Samstag 19:30 Uhr in der Sporthalle des Felix-Klein-Gymnasiums, Böttinger Straße, Göttingen.

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POKALSPIEL UND TERMINÄNDERUNG

Zwei neue Termine ergeben sich für den Mitteldeutschen Basketball Club im DBB-Pokal und in der 2. Basketball Bundesliga. Davon betroffen sind das Pokalspiel gegen Cuxhaven und das Ligaspiel in Düsseldorf.

In der ersten Hauptrunde des DBB-Pokals trifft der Mitteldeutsche Basketball Club am 09. November, 19:30 Uhr, auf die Cuxhaven BasCats. Für das Spiel konnte nicht wie erhofft ein Ausweichtermin in der Cuxhavener Rundturnhalle gefunden werden.
Das Ligaspiel gegen die Düsseldorf Magics wird im gegenseitigen Einvernehmen vom 4. Februar auf den 5. Februar 2006 verlegt. Neuer Tipp-Off-Termin ist damit Sonntag den 5. Februar 2006, 18:00 Uhr. Das Spiel wird in dem neuen „Magics-Dome“ zur Austragung kommen.

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Am Sonntag wieder Siegen lernen

Die Mannschaft von MBC2 hat sich für das Wochenende Wiedergutmachung geschworen. Um 16 Uhr (Sporthalle Burgstrasse) empfängt die Dittrich-Truppe mit Optik Rathenow den bislang sieglosen Tabellenletzten und möchte die unnötige Niederlage in Berlin-Lichterfelde vergessen machen.

Dabei kann der Coach wieder nur auf maximal 8 Spieler setzten, denn die Langzeitverletzten Diestelhorst und Dölle stehen weiter im Aufbautraining und Center Lohse muss weiter Antibiotika zur Behandlung eines hartnäckigen Infektes nehmen. Dazu steht Johannes Krug am Anfang einer Erkältung und ist eine „game time decision“.

Der Gegner, als Meister der Oberliga von Brandenburg genau wie MBC2 im ersten Jahr in dieser Liga dabei, startete mit zwei hohen Niederlagen mit jeweils über 100 Gegenpunkten in die Saison, konnte sich aber zusehends an die enormen Leistungsunterschiede zwischen Ober- und Regionalliga gewöhnen. Im letzten Spiel gegen den Tabellenzweiten Berliner Turnerschaft war man zur Halbzeit nur knapp zurück (30:37), verlor am Ende jedoch deutlich (54:98).

Die jungen Wölfe sind also gewarnt, aber auch selbstsicher genug, dem Gegner ihr Spiel aufzwingen zu können und den hoffentlich wieder zahlreich erscheinenden Zuschauern einen unterhaltsamen Nachmittag zu bieten.

In Lichterfelde fehlte am Ende die Souveränität

Trotz Kontrolle des Spiels über dreiviertel der Spielzeit und zeitweise deutlicher Führung, konnte die nur zu acht auflaufende Mannschaft von MBC2 bei der mit fünf Erstregionalligaspielern verstärkten Mannschaft von TuS Lichterfelde 2 den ersehnten dritten Auswärtssieg in Folge nicht einfahren.

Mit einem am Ende zu deutlichem Ergebnis von 75:66 musste die Mannschaft um Kapitän Kröner die Heimfahrt im strömenden Regen gen Halle/ Weißenfels antreten.
Der Beginn war verheißungsvoll als nach 5:2-Rückstand (2.) Sebastian Harke mit 9 Punkten eine 7:11-Führung erwurf. Der Gastgeber glich kurz danach zum „elf beide“ aus, ehe der MBC2 mit einer 0:11-Serie den Vorsprung erstmalig in den zweistelligen Bereich hob. Fünf Punkte erzielte Jungcenter Stefan Mähne in dieser Phase. Der Vorsprung hielt bis zum Viertelende (18:28).
Der Start in den zweiten Abschnitt bestimmte jetzt aber der Gastgeber, angeführt von Erstregionalligaspieler Grauel mit 6 seiner „game high“ 27 Punkte, und verkürzte auf 25:28. Eine 6:0-Serie für die Jungwölfe schraubte die Führung in der 15. Minute aber wiederum auf beruhigende neun Punkte. Doch auffällig war jetzt auch, das das Punkten immer schwerer fiel. In den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit gelangen lediglich vier Punkte, allesamt vom heute glänzend aufgelegten Ralph Schirmer (insgesamt 18 Punkte) und der Vorsprung schmolz auf nur noch vier Punkte (36:40).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzte der Gastgeber das Momentum der letzten Spielminuten und glich in der 23. Minute aus (42:42) Das Spiel drohte eine Wende zu nehmen. MBC2 spielte gerade jetzt seinen besten Basketball, als man resultierend aus einer exzellenten Verteidigung vier Minuten keinen Feldkorb zulies und mit einer 1:10-Serie den Vorsprung wieder auf neun hob. Ralph Schirmer machte in dieser Phase sechs Punkte für MBC2 zum Zwischenstand von 43:52 in der 28. Minute. Doch TuS Lichterfelde antwortete in Person des nie in den Griff zu bekommenden Tobias Grauel, der allein mit sieben unbeantworteten Punkten das Spiel wieder „öffnete“ (50:52, 29.). Die jungen Wölfe bauten mit zwei Freiwürfen von Ralph Schirmer und einem Dreier von Alexander Rosanke den Vorsprung auf wiederum sieben, ehe eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung ein Ergebnis von 52:57 vor dem Start des Schlußabschnitts erbrachte.
Das letzte Viertel sollte die überraschende Wende im Spiel bringen und damit das größte Problem der Mitteldeutschen am heutigen Tag offenbaren. Man war nicht in der Lage, einen Vorsprung zu verwalten. Der Gastgeber machte sich auf zu einer 8:0-Serie, die die erstmalige Führung (60:57, 34.) seit der zweiten Spielminute bedeuten sollte. Zu statisches Spiel und wenig Wurfglück aus Weit- und Mitteldistanz waren Hauptgrund für die Angriffsmisere der bisher punktegefährlichsten Mannschaft der Liga. Die Verteidigung stand weiter gut und das Ergebnis war bis eine Minuten vor Ende knapp (68:64), doch eine Serie gelang nicht mehr. Mit Freiwürfen bauten dann die Gastgeber den Vorsprung zum zu hohen Endergebnis von 75:66 aus. Coach Dittrich stellte seiner Mannschaft trotz dieser vermeidbaren Niederlage ein Lob für verbesserte Verteidigung und bis auf das Schlussviertel gute Angriffsleistung aus und hofft zugleich, dass die Leistungsträger Lohse und Dölle bald wieder ins Training einsteigen können.

Punkteverteilung: Harke 24/1, Schirmer 18, Heinrich 10, Mähne 5, Rosanke 5/1, Maudrich 4, Krug, Kröner

Hertener Löwen erteilen dem MBC eine Warnung

Ein hartes Stück Arbeit hat der sechste Seriensieg für den Mitteldeutschen Basketball Club gekostet. Erst im letzten Spielabschnitt konnten die Wölfe aufdrehen und den 76:69-Erfolg einfahren. Der überragende Spieler des Abends kam jedoch von den Hertener Löwen, in Person von Patrick Flomo. Der Center-Spieler kam auf 26 Punkte, 12 Rebounds, 6 Blocked Shots und konnte erst im letzten Spielviertel von der Wölfe-Defense an die Leine genommen werden.

Der Mitteldeutsche Basketball Club agiert überraschender Weise weiterhin gehemmt bei den Heimspielen in der Stadthalle Weißenfels. Vor erneut über 2000 Zuschauern boten die Hertener Löwen über die gesamte Spielzeit Paroli und trieben den Club an den Rand der ersten Saisonniederlage. Erst Juha Sten konnte in den Schlussminuten den fünften Ligasieg sichern.
Wie schon in den vergangenen Spielen dauerte es einige Zeit, bis der Mitteldeutsche Basketball Club zu seinem Rhythmus finden konnte. Zwar konnte Kapitän Tomas Grepl per Dreier in der vierten Spielminute zur 9:6-Führung treffen, doch in den folgenden sechs Minuten gelangen dem Team von Ari Tammivaara – auch durch insgesamt fünf Ballverluste im ersten Viertel – nur noch acht Punkte. Die Löwen konnten sogar zur Viertelführung von 18:17 versenken und setzten damit ein erstes Ausrufezeichen.
Bis zur 18. Minute konnte dieser Vorsprung sogar auf 31:26 aus Sicht der Hertener Löwen ausgebaut werden. Dann übernahmen Raiko Seifert, Tomas Grepl (beide mit drei Punkten) und Andre Duncan (2) die Verantwortung und verschafften den 2000 Zuschauern mit einem 8:2-Run wieder Grund zum Jubeln. Mit der knappen 34:33-Führung für den Mitteldeutschen Basketball Club gingen beide Teams in die Kabine.
Doch anders als im bisherigen Saisonverlauf mussten die Wölfe auch das dritte Spielviertel mit 22:25 verloren geben. Zu oft war der US-Center Patrick Flomo durch die Wölfe nicht zu stoppen. Allein im dritten Spielabschnitt kam der Center auf 9 Punkte. Aber auch seine insgesamt sechs Blocked Shots verschafften ihm großen Respekt bei den MBC-Spielern, die zu oft in die Zone penetrierten. Jedoch hielten Tomas Grepls Dreier Nummer 2 und 3 sowie die Konstanz von Andre Duncan (8 Punkte im 3. Viertel) weiter im Spiel, auch wenn man nach dem dritten Viertel weiter mit 56:58 hinten lag.
Diesem Rückstand liefen die Wölfe bis zur 35. Minute hinterher. Dann erst platzte der Knoten bei Juha Sten, der bis dahin eher schwach aufspielte. „Basketball ist ein Spiel was im Kopf entschieden wird. Bis zum dritten Viertel hat wenig bei mir funktioniert, dass ich zu wenig Selbstvertrauen hatte. Der Dreier in der 35. Minute hat mir die nötige Stärke zurückgeben, sodass ich der Mannschaft besser helfen konnte“, so Juha Sten nach dem Spiel. Nach dem Distanzwurf war es der finnische Nationalspieler der den 7:0-Run im Alleingang komplettierte. Dadurch konnten die Wölfe erstmals erneut die Führung zurückerobern (70:68), die bis zum Spielende nicht mehr abgegeben wurde. In den letzten drei Minuten kamen die Gäste nur noch auf drei Punkte von der Freiwurflinie, die Wölfe hingegen auf sechs, was den 76:69-Zittersieg garantierte.
Ari Tammivaara war froh nach dem harten Spiel doch noch die Punkte eingefahren zu haben: „Herten hat uns heute mit einer starken kämpferischen Leistung gewarnt und wollte uns unbedingt ärgern. Zum Glück haben meine Spieler sich am Ende nochmals zusammengerissen und den Sieg nach Hause geholt. Aber wenn wir in den nächsten drei Ligaspielen gegen Göttingen, Paderborn und Rhöndorf erneut so spielen, dann haben wir keine Chance.“

MBC: Vilkius (4), Duncan (18), Seifert (3), Ilhan, Kairies, Brand (12), Sten (16), Dubois (6, 10 Rebounds), Grepl (17).

Hertener Löwen: Harbut (10), Radulovic (14), Krüger (2), Hain (9), Schiebold, Fürst (3), Schröter (5), Lehmann, Flomo (26).