Hohe Niederlage bei Berliner Turnerschaft

Eine am Ende zu deutliche 107:66-Niederlage mussten die jungen Wölfe [4-3] am Sonntagmittag (Spielbeginn 12:30 Uhr) in Berlin-Neukölln gegen das Spitzenteam der Berliner Turnerschaft [6-1] hin nehmen. Sein Regionalligadebüt gab der 18-jährige Sportgymnasiast Frieder Diestelhorst und Marcus Lohse sein Comeback nach wochenlanger Krankheit.

Zum Spiel. Der Beginn brachte eine zweimalige Führung für MBC2 (2:0, 4:2), ehe die Gastgeber mittels einer 7:0-Serie die erste deutlichere Führung erzielten (9:4, 5.). Diese konnte durch 8 Punkte in Folge von Florian Heinrich wieder ausgelöscht werden und die Führung wechselte (11:12, 7.). Doch postwendend versenkte Ex-MBC Profi Nils Collingro den ersten seiner insgesamt zwei Dreier und startete eine 10:1-Serie für die Gastgeber an deren Ende eine 21:13-Führung stand, die bis zum Viertelende auf 27:18 ausgebaut wurde. Der Trend setzte sich auch in den zweiten zehn Minuten fort. Das Punkten viel gegen die aggressive und oft auch unsaubere Verteidigung der Gastgeber schwer und selbst war man zu harmlos, packte nicht richtig zu und verlor an Selbstvertrauen. Das Halbzeitergebnis von 56:35 war die Quittung.
Für Hälfte zwei wurde Besserung gelobt und trat prompt ein. Stück für Stück arbeitete sich MBC2 wieder ins Spiel und lag in der 28.Minute nur noch mit zwölf zurück (67:55), ehe die Turnerschaft mit vier unbeantworteten Punkten das Spiel bis zum Schlußviertel wieder außer Reichweite brachte (71:55). Trotzdem hatte man das Viertel mit 15:20 gewonnen.
Der Schlußabschnitt brachte aber den Rückfall in die erste Halbzeit, und dies in seiner extremsten Form. Man wurde förmlich erschossen, 36 Punkte davon 4 Dreier (insgesamt 11) kassierten die jetzt total überforderten Mitteldeutschen ohne im Angriff nur annähernd gegenhalten zu können.
Coach Dittrich zeigte sich dementsprechend enttäuscht, sprach aber den Gastgebern ihre Extraklasse nicht ab. „Es bleibt noch viel zu tun – packen wir es an“, motiviert er seine Jungs, denn der Monat bietet noch einige knifflige Aufgaben und da gilt es vorbereitet zu sein. Als Nebenbemerkung bleibt noch zu sagen, dass man den Topscorer der Liga (21 Punkte) bei null Zählern halten konnte, leider an diesem Tage ein Exempel ohne Wert.

Punkteverteilung: Heinrich 24/2, Lohse 12, Mähne 11, Maudrich 8, Harke 5, Rosanke 4, Kröner 2, Schirmer, Krug, Diestelhorst, Kleinschmidt, Kettmann