Wölfe feiern vierten Heimsieg in Folge

Nichts für schwache Nerven war das Heimspiel des SYNTAINICS MBC am Sonntagnachmittag gegen die FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit machten die Wölfe den 35:46-Pausenrückstand wett und fuhren mit 81:75 den vierten Heimsieg hintereinander ein.

Spielmacher Nikola Rebic stand vier Wochen nach seinem Rippenbruch wieder auf dem Parkett. Foto: Bez

Jamel Morris (19), Kostja Mushidi (18) und AJ English (14) punkteten vor 1300 Zuschauern zweistellig, Goran Huskic gelang mit 17 Punkten und zehn Rebounds bereits sein viertes Double Double in dieser Saison. Spielmacher Nikola Rebic stand erstmals nach vierwöchiger Verletzungspause (Rippenbruch) wieder auf dem Feld. Im Nachholspiel am Donnerstag (19 Uhr) gegen Gießen wollen die Wölfe ihre Siegesserie in der Stadthalle Weißenfels ausbauen. Tickets gibt es hier.

Headcoach Igor Jovovic, der bei seiner Halbzeitansprache harte, aber die wohl richtigen Worte an seine Schützlinge gerichtet hatte, analysierte die Partie wie folgt: „Frankfurt hat das Spiel in der ersten Hälfte kontrolliert. Uns wurde vor Augen geführt, was wir an Energie und Einsatz aufs Feld bringen müssen. Das ist uns in der zweiten Halbzeit gelungen. Wir haben Charakter gezeigt, an beiden Enden des Spielfeldes besser als Mannschaft gespielt, in der Verteidigung die Intensität erhöht und im Angriff die richtigen Entscheidungen getroffen. Es war ein sehr wichtiger Sieg. Jetzt fokussieren wir uns auf das Spiel am Donnerstag gegen Gießen.“

In den ersten 13 Minuten boten die Wölfe eine ordentliche, wenn auch nicht glanzvolle Vorstellung, mit 31:25 lagen sie in Front. Doch dann riss der Faden abrupt. In der Verteidigung fehlte der Biss, im Angriff lief nichts mehr zusammen. Fünfeinhalb Minuten lang blieben sie ohne Korb, hinten kassierten sie 19 Frankfurter Punkte in Folge. Mit 31:44 gerieten die Hausherren in Rückstand, mit 35:46 ging es in die Kabine.

Nach Seitenwechsel bauten die FRAPORT SKYLINERS ihre Führung zunächst auf 14 Punkte aus: 49:35 und 51:37. Doch dann nahmen die Wölfe an Fahrt auf. Deutlich engagierter gingen sie nun in der Verteidigung zur Sache, im Angriff wurde der Ball wesentlich besser bewegt. Fast fünf Minuten lang erlaubten sie den Frankfurtern keinen Korberfolg, in der Offensive nahmen nun Goran Huskic und Kostja Mushidi, später auch AJ English und Jamel Morris, das Heft in die Hand. Mit einem 10:0-Lauf verkürzten die Wölfe auf 47:51 (25. Minute), die Partie war nun wieder völlig offen.

Die Entscheidung fiel durch einen 12:0-Lauf von 58:64 zu 70:64 zu Beginn des vierten Viertels. Höhepunkt dabei war ein Slam Dunk von Kostja Mushidi. Die Gäste konnten durch fünf Punkte in Folge von Will Cherry zweieinhalb Minuten vor dem Ende zwar noch einmal zum 75:75 ausgleichen, doch Jamel Morris brachte mit den sechs letzten Zählern der Partie, vier davon von der Freiwurflinie, den Sieg ins Ziel.

Statistisch hervorzuheben gibt es die gute Dreierquote von 48 Prozent (zehn Treffer bei 21 Versuchen), gar 64 Prozent waren es nach Seitenwechsel (sieben Treffer bei elf Versuchen). Frankfurts Beste waren Center Matt Haarms (22 Punkte) und Spielmacher Will Cherry (21).

SYNTAINICS MBC: Morris (19 Punkte, 3 Dreier), Mushidi (18 Punkte, 3 Dreier), Huskic (17 Punkte, 10 Rebounds), English (14 Punkte, 4 Dreier), Kerusch (7 Punkte, 5 Rebounds), Bryant (2 Punkte, 4 Rebounds), Upshaw (2 Punkte, 5 Rebounds), Rebic (2 Punkte), Caisin (0 Punkte), Yakhchali (0 Punkte), Rapieque, Danes.

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