Niederlage im Freiwurf-Festival

Der Start ins neue Kalenderjahr 2021 ist missglückt: Gegen die Fraport Skyliners musste sich die Mannschaft des SYNTAINICS MBC am Samstagabend mit 89:94 (40:43) geschlagen geben. In einer zerfahrenen Partie mit insgesamt 62 Freiwürfen, davon 43 (!) für die Gäste, punkteten Michal Michalak (27), Quinton Hooker (18), Roko Rogic (12) und Shavon Coleman (10) zweistellig. Die nächste Partie der Wölfe in der easyCredit Basketball Bundesliga ist für kommenden Samstag, 9. Januar (18 Uhr), in Braunschweig angesetzt.

Michal Michalak war mit 27 Punkten einmal mehr Topscorer im Wölfe-Dress. Foto: Andreas Bez

SYNTANICS BC Headcoach Silvano Poropat resümierte nach der Partie: „Frankfurt hat verdient gewonnen. Wir hatten Chancen, das Spiel zu drehen und das Spiel zu gewinnen. Aber in jedem Moment, in dem wir das Play machen mussten, haben wir es nicht gemacht. Was noch mehr weh tut: Wir waren nicht in der Lage, in den entscheidenden Momenten zu verteidigen. Wenn man gegen Frankfurt 94 Punkte kriegt, wird es schwer. Frankfurt ist bekannt dafür, dass sie eine defensive Mannschaft sind, die ein langsameres Tempo spielt. Man kann sagen, dass wir das Spiel in der Verteidigung verloren haben.“

Auf Grund von 62 Freiwürfen in der alles andere als unfairen Partie kam nur schwerlich Spielfluss auf, die Brutto-Spielzeit betrug knapp zwei Stunden. Nach dem Ausfall von Center Philipp Hartwich (Sprunggelenksblessur) setzte Silvano Poropat auf „Small Ball“: Sergio Kerusch rückte erstmals in dieser Saison in die Startformation und setzte mit einem Block gegen den Frankfurter Jon Axel Gudmundsson das erste Ausrufezeichen, Kyndahl Hill agierte als Aushilfscenter.

Ende des ersten Viertels gelangen den Wölfen in sechs Spielminuten nur ein Feldkorb und zwei Freiwurftreffer – die Gäste nutzten diese Schwächephase und zogen auf 22:15 davon. Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten die Wölfe ihre beste Phase, als sie sich mit einem 7:0-Lauf eine 30:26-Führung erspielten. Der Rest der ersten Hälfte verlief ausgeglichen. Frankfurts Topscorer Matt Mobley (am Ende 29 Punkte) markierte mit einem „Buzzer Beater“ die 43:40-Halbzeitführung für sein Team.

Nach Seitenwechsel rannten die Hausherren zunächst einem Rückstand von maximal acht Punkten hinterher. Im Schlussviertel konnten sie durch einen erneuten 7:0-Lauf zunächst auf 67:68 verkürzen und danach durch Michal Michalak zum 75:75 ausgleichen. Die Wende blieb jedoch auf Grund der von Silvano Poropat eingangs angesprochenen Gründe aus.

SYNTAINICS MBC: Michalak (27 Punkte, 4 Dreier, 7 Rebounds), Hooker (19 Punkte, 4 Dreier), Rogic (12 Punkte, 6 Assists), Coleman (10 Punkte, 5 Rebounds), Brodeur (8 Punkte), Kerusch (7 Punkte), Hill (6 Punkte, 6 Rebounds, 7 Assists), Krstanovic (0 Punkte, 2 Blocks), Brembly (0 Punkte), Nadjfeji.

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