Von Anfang an hatten die Mitteldeutschen den Gastgebern nichts entgegen zu setzen. Der FCB startete mit einem furiosen 24:0 in die ersten sieben Spielminuten. Auch die Auszeit der Gäste beim 0:7 konnte diesen Rhythmus nicht brechen und selbst gelang dem MBC beinahe gar nichts. „Damit war die Partie schon sehr früh erledigt für uns. Anscheinend hatten wir nicht nur auf den verschneiten Straßen die Übersicht verloren, sondern eben leider auch unsere Vorgaben für dieses Spiel. Das war unsere schlechteste Saisonleistung!“, urteilte Coach Steinwerth anschließend selbstkritisch.
Der FC Bayern hatte bis dahin nach allen Regeln der Kunst dem MBC den Basketball um die Ohren geschossen. Freudenberg mit allein vier Dreiern läutete das Feuerwerk ein. Am Ende sollten es 12 erfolgreiche Distanzwürfe gegen die verloren wirkende MBC-Deckung werden. Dazu kamen unzählige Ballverluste der Gäste, die der FCB immer wieder zu direkten Punkten nutzte. Am Brett machten die Junior Sixers ebenfalls eine schlechte Figur und ließen 17 (!) Offensivrebounds zu. Das kombiniert mit den 31 Turnovers führte zu einem einseitigen Spielverlauf, aus dem die Mitteldeutschen entsprechend geschunden heraus gingen. So war der MBC in allen Belangen unterlegen und muss nun einen Weg finden, sich für die anstehenden Spiele gegen Jena und Nürnberg wieder besser aufzustellen.
Für die Junior Sixers:
Gille (4 P), Herrmann (6), Radestock (11), Hennelotter (5), Helten (0), Kayser (5), Albrecht (4), Klaus (5), Streißenberger (2), Benndorf (7)