MBC Junior Sixers verlieren den Auftakt zur zweiten Play-Down-Runde in Heidelberg

Nach einer zum Großteil überzeugenden Serie gegen die ratiopharm akademie Ulm ging es für die MBC-U19 am letzten Sonntag wieder in den Süden Deutschlands. Gegner waren diesmal die Junior Baskets Rhein Neckar aus Heidelberg. Mit zahlreichen Ballverlusten und Schwächen im Rebound unterlagen die MBC Junior Sixers mit 58:75.

Der Start in das Spiel war wieder ein Rückfall in alte Naivität. Schon in den ersten zehn Minuten sammelten die U19-Wölfe acht Ballverluste. Somit hatte der Gegner immer wieder kaum Mühe, diese Fehler zu bestrafen und in Punkte umzuwandeln. Beim Stand von 4:5 startete der Gastgeber einen 14:0-Lauf. Am Ende des ersten Viertels stand ein 12:23 auf der Anzeigetafel. Das zweite Viertel war seitens der Junior Sixers das Beste im ganzen Spiel. Aber fehlende Intensität im Reboundverhalten verhinderte einen Aufholjagd. Mit 10:16 verlor man das Reboundduell in der ersten Halbzeit. Mit 31:37 ging es in die Kabine.
In der Kabine nahmen die Mannen um Kapitän Richard Wache noch einmal allen Mut zusammen und waren bereit für eine Aufholjagd. Doch zurück auf dem Parkett, standen sich die Wölfe wieder selbst im Weg. Weitere sieben Ballverluste und die Unterlegenheit beim Rebound spielten dem Gegner in die Karten. Statt den Rückstand zu verkürzen, wurde jener nun auf 20 Punkte Differenz ausgebaut. Mit dieser Punkte-Hypothek gingen die Junior Sixers nun volles Risiko. Allerdings waren die Heidelberger einfach besser und nutzen ihre Chancen weiter gnadenlos aus. Weitere Ballverluste taten ihr Übriges. Am Ende verloren die MBC Junior Sixers mit 58:75 und liegen nun mit 0-1 in der „best of three“-Serie hinten.
Coach Tino Stumpf nach dem Spiel: „Wir haben leider eine gute Chance vergeben. Vor allem unsere unnötigen Ballverluste und die mangelnde Aggressivität im Reboundverhalten unsererseits brachten den Heidelbergern entscheidende Vorteile. Zudem konnten sich die Gastgeber auf die Treffsicherheit ihrer beiden Scharfschützen Li und Hintz verlassen, die zusammen zehn von 18 Dreipunktewürfen versenkten. Genau darauf müssen und werden wir jetzt Antworten finden. Wir freuen uns auf das Spiel zwei und werden mit unseren tollen Fans im Rücken am 1. Mai um 15 Uhr kämpfen wie die Wölfe – auch um in der altehrwürdigen Burgstraße ein würdiges Finale vor ihrer Schließung zu bieten.“

Im Einsatz waren:
Alex Herrmann (12 Pkt., 2 Reb.) Roland Winterstein (11 Pkt., 3 Reb.), Seweryn Sroczynski (9 Pkt., 1 Reb.), Marek Krajewski (8 Pkt.), Max Streblow (4Pkt., 4 Reb.), Richard Wache (4 Pkt., 2 Reb.), Jonas Niedermanner (3 Pkt., 6 Reb.), Niklas Jüttner (3 Pkt.), Luis Taya (2 Pkt.), Mick Neumann (2 Pkt., 1 Reb.), Robert Kaiser (5 Reb.) und Konstantin Peucker.