Heimniederlage gegen Meister ALBA BERLIN

Mit zwei Gesichtern präsentierte sich die Mannschaft des SYNTAINICS MBC am Dienstagabend im Heimspiel gegen den Deutschen Meister ALBA BERLIN. Nach dessen Ende mussten die Wölfe mit einer 82:96 (38:54)-Niederlage das Parkett verlassen. Kapitän Sergio Kerusch war mit 22 Punkten bester Korbschütze in der Nachholpartie des 9. Spieltages der easyCredit Basketball Bundesliga, in der die Wölfe zwei Viertel zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Bereits am Samstag (20.30 Uhr) geht es mit einem weiteren Heimspiel weiter, zu Gast in der Stadthalle Weißenfels ist dann der frühere Abonnementmeister Brose Bamberg.

Mit 22 Punkten war Sergio Kerusch bester Werfer der Partie. Foto: Andreas Bez

Wölfe-Trainer Silvano Poropat sagte nach der Partie: „Wir haben gut angefangen. Unsere Einstellung war okay aber es lag auch ein bisschen an ALBA, die viel daneben geworfen haben. Das zweite Viertel war schlecht. In erster Linie, weil wir viele Ballverluste produziert haben und im Zurücklaufen nicht aufmerksam genug waren. Mit dem letzten Viertel sind wir zufrieden, die Reaktion war gut. Die Jungs auf dem Feld haben gekämpft und ordentlich Gas gegeben. Wir haben jetzt eine Gruppe von Spielern, die einigermaßen funktioniert in Sachen Intensität und Energie. Wir sind aber nicht da als Team. Es fehlen zwei, drei Leute, die nicht so weit sind, die nicht können oder nicht wollen. Ich weiß es nicht.“

Nachverpflichtung Cat Barber musste als überzähliger Ausländer für den nach sechswöchiger Verletzungspause ins Team zurückgekehrten Roko Rogic verzichten. Die Wölfe begannen wie aus einem Guss und lagen nach dem ersten Viertel mit 18:15 in Führung. Mitte des zweiten Abschnitts zogen die Gäste die Intensität an beiden Enden des Spielfeldes an und mit einem 10:0-Lauf auf 32:24 davon. Bis zur Pause bauten sie ihren Vorsprung auf 54:38 aus. Bei den Wölfen standen zu diesem Zeitpunkt bereits 13 Ballverluste zu Buche, am Ende waren es 22 – ein Negativrekord in dieser Saison.

Nach Seitenwechsel drohte zeitweise ein Debakel, als die Berliner um ihren Topscorer Marcus Eriksson (16) Ende des dritten Viertels auf bis zu 27 Punkte (75:48) enteilten. Doch die Wölfe bewiesen noch einmal Moral und konnten im Schlussabschnitt auf 13 Zähler (69:82) verkürzen. Bei relativ ausgeglichenen Wurfquoten (49 Prozent bei den Wölfe, 47 Prozent bei den Gästen, 11 bzw. 12 Dreier) sprach auf dem Statistikbogen am Ende vor allem die Reboundüberlegenheit (41 gegenüber 33) für den Deutschen Meister.

SYNTAINICS MBC: Kerusch (22 Punkte, 7 Rebounds), Hooker (17 Punkte, 4 Dreier, 7 Assists), Michalak (12 Punkte, 5 Rebounds), Hill (9 Punkte, 3 Blocks), Rogic (6 Punkte), Marelja (5 Punkte, 3 Assists), Hartwich (4 Punkte, 4 Rebounds), Washington (4 Punkte), Nadjfeji (3 Punkte), Krstanovic (0 Punkte, 3 Assists).

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