Sport1-Livespiel der Woche: Emotionalität und Brisanz an zwei Tagen

Attraktive und sicherlich hoch emotionale Begegnungen überträgt SPORT1 am kommenden Wochenende – und liefert den Zuschauern dabei einen Vorgeschmack auf die am 30. April 2011 beginnenden Playoffs. Den Auftakt macht am Samstag, den 26. März, das ewig reizvolle Duell zwischen dem achtmaligen Deutschen Meister ALBA BERLIN und dem aktuellen Double-Gewinner Brose Baskets. Tip-Off der Partie des 27. Spieltags ist um 20.05 Uhr; SPORT1 geht bereits ab 20.00 Uhr auf Sendung.

Wer erinnert sich nicht an das Hinspiel, das die Bamberger mit 103:52 zu ihren Gunsten entschieden hatten…? Im zweiten Aufeinandertreffen, für das bereits mehr als 13.000 Tickets verkauft wurden, wollen sich die Berliner für die erlittene Schmach nicht nur rehabilitieren, sondern die mit dem Sieg in Frankfurt eröffnete Jagd auf den zweiten Tabellenplatz fortsetzen. Diesen haben zurzeit noch die DEUTSCHE BANK SKYLINERS inne, die mit 42:14 Punkten zwei Zähler vor den Hauptstädtern liegen.

Demirel fordert: „Dürfen nicht nachlassen, in keiner Sekunde“

Der Sportmanager der Berliner, Mithat Demirel, fordert von seinem Team eine hohe Intensität. Gegenüber der BZ sagte Demirel, dass die ALBA-Spieler verstanden hätten, dass sie verteidigen müssten. Niemand könne sich auf den Angriff verlassen. Und weiter: „Wir werden attackieren. Wir dürfen nicht nachlassen, in keiner Sekunde.“ Dabei können die Gastgeber, die gegen Bamberg eine Sieg-Niederlagen-Bilanz von 25:13 (16:4 zuhause) aufweisen, sehr wahrscheinlich wieder auf Shooting Guard Julius Jenkins (Ellbogenentzündung) bauen. Auch Taylor Rochestie, den eine Rückenblockade plagt, wird sich das Duell mit dem Liga-Primus, der bei einem Sieg als Nummer eins in die Playoffs startet, nicht entgehen lassen – zumal sein neuer Klub seit seiner Verpflichtung noch nicht verloren hat.

Probst vor dem „Energie-Gipfel“ gelassen: „Wir haben es selbst in der Hand“

Am Sonntag, den 27. März, geht es dann um die Teilnahme an den Playoffs. In der Arena Ludwigsburg treffen EnBW Ludwigsburg und die EWE Baskets Oldenburg aufeinander. Spielbeginn des „Energie-Gipfels“ ist um 19.05 Uhr; SPORT1 überträgt ab 19.00 Uhr die Partie des 29. Spieltags live. Beide Mannschaften, derzeit auf Platz sechs (Oldenburg) und acht (Ludwigsburg) geführt, würden im Falle eines Sieges einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Runde machen. Denn das Feld der Playoff-Kandidaten reicht bis zum Tabellenelften Telekom Baskets Bonn (28:28 Punkte). Angesichts der Konstellation (Wer ist wann bei welchen Ergebnissen in den Playoffs?) will sich EnBW-Teammanager Mario Probst erst gar nicht mit Rechenspielen beschäftigen: „Wir haben es selbst in der Hand“, sagte er gegenüber der Ludwigsburger Kreiszeitung. „Wir brauchen vier Erfolge.“

Ausgezeichneter „Green-Lehrling“: Besnik Bekteshi

Stützpfeiler der EnBW-Mannschaft von Headcoach Markus Jochum sind ALLSTAR Alex Harris, der mit durchschnittlich 15,4 Punkten die interne Topscorerliste anführt, der litauische Routinier Donatas Zavackas (12,6 Punkte, 5,6 Rebounds) und „Mr. Oldschool“, John Bowler (11,5 Punkte, 5,0 Rebounds). Geführt werden die Barockstädter von Rückkehrer Jerry Green, der neben 9,8 Punkten pro Spiel auch noch 4,2 Assists produziert. Von einem solchen Output ist Besnik Bekteshi zwar noch weit entfernt, doch der 18-Jährige, der jüngst zum „Sportler des Jahres 2010“ in Ludwigsburg gekürt wurde, ist nach Aussage seines Trainers in der Stuttgarter Zeitung „in seinem Jahrgang einer der Besten Europas“. Bekteshi, der im Alter von sechs Jahren aus dem Kosovo nach Deutschland kam, gehört zu den Leistungsträgern im NBBL-Team. Nicht von ungefähr wurde der Aufbauspieler, der im vergangenen Jahr bei der U17-Weltmeisterschaft in Hamburg der beste Werfer der deutschen Nationalmannschaft war, zum „Rookie des Jahres“ der NBBL-Saison 2009/2010 gewählt.

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