Wölfe können Frankfurts Topscorer nicht stoppen – 58:70 gegen die Skyliners

Trotz eines ordentlichen Spiels musste sich der Mitteldeutsche Basketball Club am Samstag gegen Frankfurt mit 58:70 (32:34) geschlagen geben. 1950 Zuschauer sahen eine starke erste Hälfte der Wölfe, doch der MBC konnte die starken SKYLINERS, vor allem DaShaun Wood, nicht stoppen. Erfolgreichster Werfer war Ronald Ross mit 19 Punkten.

Es war eine hart umkämpfte Partie, die sich am Samstagabend den 1950 Zuschauern der Stadthalle Weißenfels bot. In der ersten Spielhälfte hielten die Wölfe gut mit dem Vizemeister mit, in der zweiten Spielhälfte gaben die Gäste Gas und zogen davon. Der Frankfurter DaShaun Wood, mit 27 Punkten bester Werfer des Spiels, bestätigte mit seiner Leistung erneut, dass er zu Recht der heißeste MVP-Anwärter der Beko BBL ist. Los ging es mit einem Tipp-In von MBC-Kapitän Wayne Bernard, schnell waren die Wölfe mit sechs Zählern vorn. Erst nach drei Minuten legten die Hessen in Person von DaShaun Wood die ersten Punkte per Korbleger auf. Dann schlossen die Gäste schnell auf, nach einem Dunk von Quantez Robertson waren die SKYLINERS wieder auf zwei Zähler ran. Der MBC antwortete, in der siebenten Minute glich dann Dominik Bahiense de Mello mit einem Distanztreffer zum 12:12 aus. Die Gastgeber waren aber eine Nasenlänge vorn und hatten die richtigen Antworten auf die Offensivaktionen der Frankfurter parat. Mit 21:19 ging es ins zweite Viertel. Hier war es wieder der MBC-Kapitän, der diesmal per Dreier eröffnet. Wenig später überzeugte Bernard mit einem Korbleger, der auf einen schönen Pass von Ronald Ross über das Halbfeld zu Bernard fand. Erneut brachte ein Distanztreffer von Wood die Gäste zum 28:29 auf Augenhöhe. Eine Minute vor der Pause holte dann Kimmo Muurinen die erste Führung für die Frankfurter. Mit 32:34 ging es für den MBC in die Kabine.
Zurück aus der Halbzeitpause fiel es den Wölfen sichtlich schwer, ins Spiel zu finden. Nach drei Minuten fand endlich Ronald Ross eine Lücke in der Frankfurter Defense und netzte den Ball per Korbleger ein, ließ gleich darauf einen Zweiten folgen und glich damit zum 36:36 aus. Doch schnell waren die Frankfurter davongezogen, Big Man Marius Nolte traf kurz vor der Viertelpause zwei Bonuswürfe und vergrößerte den Rückstand des MBC somit auf zehn Punkte. Mit 42:52 ging es ins Schlussviertel. Es sollte vier Minuten dauern, bis die Wölfe hier zu ihren ersten Zählern kamen. Guido Grünheid erlöste die Zuschauer schließlich mit einem Korbleger zum 44:57. Der deutsche Hüne markierte in der Folge gemeinsam mit Radenko Pilcevic wichtige Punkte per Korbleger, aber die Frankfurter konnten sie nicht stoppen. Pilcevic ließ in der 38. Minute einen Dreier durch die Reuse sausen, kurz darauf versenkte Johnnie Gilbert einen schönen Korbleger. Die SKYLINERS hielten aber nahezu konstant ihren Zehn-Punkte-Polster. Die letzten Punkte für den MBC markierte Radenko Pilcevic nach einem Fastbreak, DaShaun Wood stellte dann den Endstand zum 58:70 aus Sicht der Hausherren her.
Anton Mirolybov nach dem Spiel: „Wir haben wieder eine harte Niederlage kassiert. Ich kann der Mannschaft für das Spiel keine Vorwürfe machen. Wir müssen die Würfe, die wir uns erarbeiten, auch treffen. Wir hatten nicht zu viele Turnover und haben als Mannschaft gut zusammengespielt, deshalb bin ich stolz auf das Team. Frankfurt war besser, besonders Wood war nicht zu stoppen.“

MBC: Dramicanin (1), Gilbert (7), Pilcevic (10), Ross (19), Grünheid (4), Bernard (11), Radinovic (6), Vogt, Leutloff, von Fintel, Roberts.

DEUTSCHE BANK SKYLINERS: Shepherd (7), Muurinen (2), Nolte (4), Wood (27), McKinney (3), Robertson (11), Moss (4), Powell (12), Bahiense de Mello, Roller, Nicolay.