„Ich bin mit diesem Wochenende sehr zufrieden“, analysierte Trainer Silvano Poropat. „Ich konnte für unsere weitere Entwicklung unserer Mannschaft viel erkennen: Positives und weniger Positives.“
Wie gegen Braunschweig starteten seine Schützlinge verhalten in die Partie und mussten bis zur vierten Minuten auf die ersten Punkte warten: Christian Standhardinger verkürzte von der Freiwurflinie zum 2:5. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels (15:15) verlief die Partie ausgeglichen. Auffällig: Neunmal standen die Wölfe an der Freiwurflinie – und zeigten sich dabei treffsicher (acht Punkte).
Genau das gleiche Bild im zweiten Abschnitt: Wieder verschlafen die Wölfe die Anfangsphase, wieder dauert es dreieinhalb Minuten bis zum ersten Korb durch Kristian Kuhn zum 15:23. Damit war aber der Knoten geplatzt: Simonas Serapinas leitete einen 8:0-Lauf zum 25:25 ein, Christian Standhardinger sorgte per Dreier zum 28:27 für die erstmalige Führung. Mit 38:31 ging es in die Pause.
Nach Seitenwechsel wurde es anfangs deutlich: Patrick Richard warf den MBC erstmals zweistellig zum 42:31 in Front (22.). Danach machte sich bei den Poropat-Mannen jedoch im zweiten Spiel innerhalb von 21 Stunden der Kräfteverschleiß bemerkbar: Punkt um Punkt konnten die Merlins verkürzen und waren in der 32.Minuten wieder auf Tuchfühlung (52:50).
In den Schlussminuten pendelte sich der Vorsprung des MBC zwischen zwei und vier Punkte ein. Vier Sekunden vor Spielende hätte Merlins-Topscorer Jannik Freese (19 Punkte) von der Freiwurflinie sogar zum 61:61 ausgleichen können, vergab jedoch beide Versuche. Frantz Massenat schnappte sich den Defensivrebound sorgte nach einem Alleingang über das gesamte Feld per Dunking für den 63:59-Endstand.
MBC: Standhardinger (11 Pkt., 8 Rebounds), Vilhjalmsson (9), Pantelic (9), Liyanage (9), Serapinas (8, 2 Dreier), Massenat (6), Richard (4), Nicholas (3), Kuhn (2), Clay (2), Schwarz (0), Daubner.