Der Start in die Partie verlief aus Sicht des MBC durchwachsen. Nach fünf Minuten lagen die Wölfe mit 4:10 hinten. Vor allem Tim Abromaitis, der neue US-Forward der Löwen, war nicht in den Griff zu kriegen und hatte bis dahin alle Punkte seines Teams erzielt. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste mit 21:11. Beim MBC lief nur Djordje Pantelic (7 Punkte) auf Betriebstemperatur.
Im zweiten Abschnitt fanden die Hausherren mit viel Leidenschaft besser in die Partie, gestatteten die Gästen über drei Minuten lang keinen Korb und verkürzten mit einem Dreier von Serapinas auf 18:21 (13.Minute), kurz darauf nach einem weiteren Serapinas-Dreier sogar auf 25:26 (27.). Mit einem knappen 31:33-Rückstand ging es in die Kabinen.
Nach Seitenwechsel nahm die Partie weiter an Fahrt auf. Marc Liyanage konnte mit einem Dreier zum 40:40 erstmals ausgleichen (25.Minute), Malte Schwarz gelang wenig später das 42:42. Braunschweig zog jedoch mit einem 8:0-Lauf wieder auf 50:42 davon. Malte Schwarz sorgte mit einem Dreier mit der Schlusssirene des dritten Viertels für den Anschluss 45:50.
Im Schlussabschnitt ging der offene Schlagabtausch weiter. Vor allem Frantz Massenat übernahm nun das Kommando und erzielte neun seiner insgesamt elf Zähler in den letzten zehn Spielminuten. Mit seinen ersten Punkten im Spiel zum 58:57 brachte Kristian Kuhn die Hausherren von der Freiwurflinie erstmals seit dem 2:0 wieder in Führung. Danach bis zum Freiwurftreffer von Oliver Clay zum 68:67 Spannung pur.
Bereits am Sonntag stehen die Wölfe wieder auf dem Parkett. Um 16.30 Uhr treffen sie in der Erdgas Sportarena in Halle auf die Crailsheim Merlins. Die Partie gegen den Bundesliga-Aufsteiger wird präsentiert von der Bau- und Wohnungs-Genossenschaft Halle-Merseburg.
MBC: Massenat (11), Serapinas (8 Pkt., 2 Dreier), Schwarz (7, 4 Rebounds), Richard ( 6 Pkt., 5 Rebounds), Pantelic (7), Kuhn (7), Standhardinger (6), Clay (5), Nicholas (4 Pkt., 5 Rebounds), Vilhjalmsson (4), Liyanage (3), Daubner.