Wölfe setzen sich gegen Aufsteiger mit 83:69 durch

Auch im sechsten Spiel in Folge blieben die Wölfe siegreich und bleiben dem Tabellenführer Göttingen auf den Fersen. Gegen den SVD 49 Dortmund setzte sich das Team von Ari Tammivaara mit 83:69 (36:28) durch. Topscorer war Brandon Griffin mit 25 Punkten und 9 Rebounds.

Nach über sechs Stunden Busfahrt war es das erwartet schwere Spiel gegen den SVD Dortmund. Die Wölfe suchten über die Verteidigung den Gegner aus dem Spiel zu halten und hatten damit auch Erfolg. Zwar konnten die Westdeutschen in der 4. Spielminute letztmals mit 9:8 in Führung gehen, doch dann fand der Mitteldeutsche BC endlich zu seinem Spiel. Tomas Grepl traf erfolgreich von jenseits der Dreierlinie und im Anschluss per Mitteldistanzwurf und Center Brandon Griffin machte den 7:0-Sprint zum 15:9 perfekt. Nach zehn Minuten lagen die Weißenfelser mit 22:15 in Front.
Diesen Lauf setzte die Mannschaft von Ari Tammivaara auch nach der Viertelpause fort und zog mit einem erneuten 9:0-Lauf sogar auf 31:15 davon. Doch infolgedessen verloren die Unparteiischen etwas ihre Linie und sorgten mehrmals für Verwunderung bei den MBC-Spielern, die daraufhin die Konzentration verloren und etwas aus ihrem Rhythmus kamen. Ganze fünf Minuten gelang den Wölfen kein Punkt mehr, was die Westdeutschen eiskalt mit einem 9:0-Gegenschlag bestraften. So schmolz der Vorsprung bis zur 20. Minute auf 34:28. Erst Brandon Griffin konnte kurz vor der Sirene erfolgreich zum Pausenstand von 36:28 verwandeln.
Auch im dritten Viertel setzte der MBC seinen Druck in der Defense fort und erlaubte nur 1 Gegentreffer. Schnell wuchs der Vorsprung wieder auf 41:30 und nach dem dritten Dreier von Michael Buse und einem 9:0-Run auf 50:37 (27. Minute). Nach drei gespielten Vierteln betrug der Vorsprung 54:42.
Das gleiche Spiel setzte sich im letzten Spielabschnitt bis zur 36. Minute fort, als das Spiel 65:52 stand. Daraufhin folgte “Run and Gun” vom Feinsten. In den letzten drei Minuten versuchten die Dortmunder mit Schnellangriffen und Abschlüssen innerhalb von zehn Sekunden, das Spiel erneut zu wenden. Dabei zeigten die Wölfe Unkonzentriertheiten in der Defense und verspielten den Ball durch leichtfertige Fehler in der Offensive. Nach den glücklichen Schnellabschlüssen des SVD, wurde die Spieluhr sofort durch Fouls gestoppt. Wobei die Wölfe Qualität von der Freiwurflinie zeigten und 12 der 15 Versuche sicher verwandeln konnten, sodass die taktischen Fouls keine negativen Auswirkungen auf das Spiel der Weißenfelser hatten.
Am nächsten Samstag empfängt der Mitteldeutsche Basketball Club das Team vom TuS Iserlohn, welches am heutigen Spieltag überraschend Phoenix Hagen mit 80:77 schlagen konnte.

MBC: Buse (17, 10 Rebounds), Kairies (1), Sten (12), Grepl (16), Griffin (25), Tesfaldet (5), Brand (7), Cardenas.

SVD 49 Dortmund: Freienstein (22), Korbi (4), Friedrich (2), Twarog (3), Siebels, Keller, Sellers (23), Klotz (6), Merzoug (9).