Die Schwaben wollen gegen den MBC einen entscheidenden Schritt im Kampf um den Klassenerhalt tätigen, die von jeglichen Sorgen befreiten Mannen von Silvano Poropat ihre gute Form unter Beweis stellen und ihre Erfolgsserie mit zuletzt vier Siegen in Folge ausbauen. „Mir hat die Arbeit mit der Mannschaft in den vergangenen Tagen unheimlich viel Spaß gemacht. Wir möchten diese Zeit genießen und die restlichen Tage hart arbeiten und alles geben, um jedes Spiel zu gewinnen und noch viel Freude zu haben“, sagt der MBC-Coach. „Ich wünsche mir, dass diese schöne Zeit in den verbleibenden Tagen dieser Saison noch andauert.“
Siegesserie und Spaß sind aber nicht die einzigen Anreize für das Gastspiel in der schwäbischen Universitätsstadt. Assistenztrainer Dirk Dittrich hat ein wenig in seinen Aufzeichnungen gestöbert und folgendes herausgefunden: Noch nie hat der MBC eine Partie an einem 32. Spieltag im deutschen Oberhaus gewonnen (Bilanz 0:4), zudem liegt das letzte Erfolgserlebnis in Tübingen viereinhalb Jahre zurück (82:80 am 23. Dezember 2010). Auch der ewige Vergleich im deutschen Oberhaus spricht mit 7:6-Siegen für die Gastgeber. Um bestmöglich auf die Partie vorbereitet zu sein, traten die Wölfe bereits am Dienstag die 480 Kilometer lange Reise an.
Statistisch bester Spieler der WALTER Tigers ist Power Forward Augustine Rubit. Mit 14,2 Punkten und 7,3 Rebounds pro Spiel ist er in den beiden wichtigen Kategorien unübertroffen. Bestens eingefügt haben sich die nachverpflichteten Jimmy McKinney und Vladimir Mihailovic. Ex-Wolf Michael Cuffee konnte wegen einer Augenverletzung seit Ende Februar kein Spiel mehr bestreiten. Das Hinspiel liegt bereits mehr als sechs Monate zurück: Am 3. Spieltag hatten die Wölfe mit 90:79 gewonnen.