„Tübingen hat eine sehr athletische und talentierte Mannschaft, die guten Fastbreak-Basketball spielen kann – das hat sie besonders zuletzt gegen Würzburg gezeigt“, analysiert Predrag Krunic den Gegner. Über das eigene Team sagt der MBC-Coach: „Wir müssen vor allem in der Verteidigung zulegen, um das schnelle Spiel der Tübinger zu stoppen. Wir haben diese Woche gut und hart trainiert und werden bereit sein, zu kämpfen.“
Mit dem in dieser Höhe überraschenden Sieg in Würzburg und dem 80:65-Erfolg eine Woche zuvor in Göttingen haben die Tübinger ihren Durchhänger mit zwischenzeitlich sechs Niederlagen in Folge beendet und sich im Kampf um den Klassenerhalt in der Beko Basketball Bundesliga wieder ein wenig Luft verschafft: Bei einem mehr absolvierten Spiel haben sie zwei Siege mehr und eine Niederlage weniger auf ihrem Konto als die Wölfe.
Die Stärke der Mannschaft von US-Trainer Tyrone McCoy, der Ende Dezember den zurückgetretenen Igor Perovic abgelöst hat, liegt zweifellos im Backcourt: Hier sind mit William Buford (im Schnitt 14,0 Punkte), Garlon Green (13,9) und Vladimir Mihailovic (12,5) die besten Korbschützen des Teams und mit Jared Jordan der beste Vorlagengeber der gesamten Liga zu finden.
Durchschnittlich 8,8 Assist pro Spiel serviert der US-Amerikaner, am Montag in Würzburg stellte er mit 18 Assists einen neuen Saisonrekord auf und seinen Karrierebestwert aus der Saison 2011/12 (damals noch bei den Telekom Baskets Bonn) ein.
Das Hinspiel am 10. Spieltag Ende November konnten die Schwaben mit 83:76 für sich entscheiden. Damals trumpften mit Toarlyn Fitzpatrick und Mahir Agva auch zwei Spieler aus der langen Tigers-Garde auf. Von bisher sieben Auswärtsspielen in Tübingen gewannen die Wölfe zwei, zuletzt am 23. Dezember 2010 mit 82:80.