Mit dem Abstieg gab es auch große Veränderungen im Kader. Neu-Coach Jan Michaelis hat von der letztjährigen Mannschaft lediglich Ze Nkoo (Topscorer mit 15 P/Sp.) und Jagla (10 P/Sp.) zur Verfügung. Viele junge Akteure mussten integriert werden, sodass es bisher nur zu einem Sieg gereicht hat und damit vorletzten Tabellenrang. Dass der ASV (1-7) jedoch kein „Kanonenfutter“ ist, musste zuletzt die Topmannschaft Berliner Turnerschaft (7-1) erfahren, als diese im Heimspiel über ein 71:58 nicht hinaus kam, und damit in der Offensive 16 Punkte unter ihrem Saisonschnitt blieb. Damit ist auch die erste Stärke der ASVler genannt. Unbequeme, weil hartnäckige Deckungsarbeit, dazu wechselnde Verteidigungsformen, erschweren das Offensivspiel der Gegner. Im Angriff wird dann die Punktelast auf mehreren Schultern verteilt und oft der Distanzschuss gesucht.
MBC2 ist also vorgewarnt, doch Krankheit und Verletzungen ließen den Kader weiterhin nicht komplett trainieren. Bleibt zu hoffen, dass am Samstag möglichst viele Spieler wieder gesund und einsatzbereit sind, um die bisher geschaffene, hervorragende Ausgangslage (6 Siege aus 9 Spielen), nicht noch bis Weihnachten herzuschenken.