Viertelfinale erreicht – Wölfe ziehen in die nächste Runde ein

Der SYNTAINICS MBC hat das Achtelfinale des MagentaSport BBL Pokals gegen medi bayreuth für sich entschieden. Vor 2100 Zuschauern trugen die Weißenfelser den deutlichen und verdienten 91:79 Heimsieg davon. Die Wölfe sicherten sich dabei schon in der ersten Spielminute die Führung und gaben diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr auf. Ein Konzert der Band Goitzsche Front vor der Partie und der Sieg in den eigenen vier Wänden machten den Basketball-Samstag perfekt. Nun wenden sich die Blicke gespannt auf das Viertelfinale und die möglichen Gegner.

Foto: Andreas Bez

Mit voller Energie starteten beide Teams ins Achtelfinale des Pokals. Cameron Jackson holte nach einer Minute die 2:0 Führung, welche die Hausherren bis zur Schlusssirene inne haben sollten. Nach einem starken Start gingen die Weißenfelser nach drei Minuten mit 10:1 in Führung. Die Gäste suchten händeringend nach ihrem Offensiv-Rhythmus, doch auch nach fünf Minuten und einer Wölfe-Führung von 14:4 war dieser noch nicht gefunden. Zwar holten die Oberfranken einige Offensiv-Rebounds, aber voller Selbstbewusstsein blieben die Saale-Städter treffsicher und erspielten sich den 25:17 Vorsprung zur Viertelpause.

Die Bayreuther versuchten sich in noch intensiverer Verteidigung, sodass die Wölfe sich jeden Abschluss hart erkämpfen mussten. Trotz der Gäste-Anstrengungen hatte sich die Führung der Weißenfelser nach gut einer Minute auf 33:20 erhöht. Die Mitteldeutschen hatten die Kontrolle über die Partie und wollten den Vorsprung weiter ausbauen. Dies funktionierte, denn zur Mitte des zweiten Abschnitts lagen die Gastgeber mit 43:29 vorne. Bayreuth blieb dennoch bissig und wartete nur auf seine Chance zum Anschluss. Starke Weißenfelser verhinderten jedoch ein Herankommen und sicherten die 52:40 Führung zur Halbzeit.

Nach der Pause ging es rasant weiter im Wolfsbau. Ein Dreipunktwurf von Kaza Kajami-Keane erhöhte die Führung nach einer Minute auf 55:41, während die Oberfranken zu dieser Phase wenig Lösungen auf das Spiel der Saale-Städter fanden. Vor allem von der Dreierlinie schienen die Hausherren heute kaum zu stoppen zu sein. Nach sechs Minuten im dritten Viertel war die Wölfe-Führung bereits auf 63:47 gewachsen. Foul-Trouble bei den Big Men der Mitteldeutschen bescherten dem Team Sorgenfalten. Dennoch funktionierte das Teamspiel der Weißenfelser exzellent, sodass man mit einem 77:58 Stand in den finalen Abschnitt startete.

Noch traute man dem Vorsprung nicht und Anspannung machte sich breit. Zunächst vielen keine Treffer auf beiden Seiten. Doch Andrew Warren netzte nach zwei Minuten zum 80:60 und damit zur 20-Punkte-Führung ein. Immer noch stemmten sich die Gäste gegen das drohende Pokal-Aus. Als die Big Men Benedikt Turudic und Cameron Jackson das Feld nach jeweils fünf Fouls verlassen mussten, kam es kurzzeitig zu Verunsicherung auf Seiten der Wölfe. Das nutzten die Bayreuther aus, um knapp vier Minuten vor dem Ende auf 71:85 heranzukommen. Die Saale-Städter überwanden jedoch diese Phase schnell und gaben das Spiel auch nicht mehr aus der Hand. Nun steht der Club seit langer Zeit im Viertelfinale des nationalen Pokal-Wettbewerbs und ist hungrig auf mehr.

 „Ich möchte meinen Spielern gratulieren, weil sie heute ein wundervolles Spiel gezeigt haben. Ich weiß, dass Coach Korner alles Mögliche getan hat, um sein Team vorzubereiten. Aber wir haben heute ein exzellentes Spiel hingelegt mit Energie in der Offense sowie Defense. Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns als Mannschaft und mich als Trainer. Ich möchte mich bei allen Zuschauern bedanken, die so eine wundervolle Atmosphäre in der Halle kreiert haben,“ erkennt SYNTAINICS MBC-Head Coach Wojciech Kaminski die Leistung seiner Mannschaft an.

SYNTAINICS MBC:

Gbinije (11), Micovic (14), Kerusch (7), Zylka (11), Eberhardt (3), Novak (12), Warren (10), Kajami-Keane (10), Jackson (9), Turudic (4)