Rund 300 Zuschauer fanden bereits vor dem Bundesligaspiel am Abend den Weg in die Stadthalle Weißenfels, um die beiden Regionalligateams vom MBC und aus Aschersleben im Sachsen-Anhalt zu erleben. Wie schon in der Vorwoche in Stahnsdorf gestaltete sich der Spielverlauf für den Mitteldeutschen BC recht ähnlich. So konnten die MBC-Reservisten nach einem starken Start mit 23:16 deutlich in Führung gehen, mussten diese aber nach schwachem zweiten Viertel (12:20) wieder abgeben und liefen fortan einem 11-Punkterückstand hinterher. Nur mit intensivem Kampf konnte die Mannschaft von Dirk Dittrich Punkt um Punkt aufholen, sodass nach dem dritten Viertel nur ein Zähler beide Teams trennte (63:64).
Im Schlussviertel konnte das Spiel mehrfach ausgeglichen werden, ehe die Wölfe in den letzten Minuten sogar dreifach selbst in Führung gehen konnten. Eine kontroverse Freiwurfsituation, bei denen die Schiedsrichter die nötige Klasse vermissen lassen haben, brachte Aschersleben den entscheidenden 2-Punktevorsprung. Mit nur knapp zwei Sekunden Restspielzeit fanden die Wölfe eine Lücke in der Defense der Aschersleben Tigers und spielten einen Pass auf Guard Raiko Seifert, der jedoch freistehend den möglichen Korbleger zur Verlängerung verlegte. Am Ende steht die zweite unglückliche Niederlage in Folge, bei der die Jungwölfe mit fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen hatten.
MBC2: Lange 18; Seifert 17; Bruno 14, Diestelhorst 10; Schirmer 10; Heinecke 5, Spaulding 4; Rosanke 3; Lohse 2; Prötzig 2.