U19-Wölfe unterliegen beim NBBL-Neuling Mainz

Der Mitteldeutsche Basketball Club hat das erste Auswärtsspiel der neuen NBBL-Saison mit 76:61 beim Aufsteiger ASC Mainz verloren. Hauptgründe für die Niederlage der Wölfe waren die vielen Ballverluste, insgesamt 39 Stück an der Zahl und der Mainzer U18-Nationalspieler Patrick Heckmann, welcher mit 40 Punkten einfach nicht zu stoppen war. Bester Spieler bei den Wölfen war Tim Vogt mit 21 Punkten und 6 Assists.

Nach der langen Anreise hatte die Mannschaft von MBC-Trainer Cornell Kairies zunächst einige Probleme in das Spiel zu finden und lag nach fünf Minuten mit 10:6 zurück. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Viertels wachte der MBC auf und überzeugte in dieser Phase besonders in der Verteidigung. Die Folge waren immer wieder Ballgewinne, die man in erfolgreiche Schnellangriffe umwandelte. Zudem zeigten sich die Wölfe auch aus der Halbdistanz als treffsicher und erarbeiteten sich somit einen 4-Punkte-Vorsprung zur Viertelpause (18:22, 10.).
Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte sich die Mannschaft aus der Saalestadt weiter engagiert und verteidigte ihre Führung bis zur Mitte des zweiten Viertels (30:31, 15.). Danach mussten die Wölfe dem hohen Anfangstempo und der Intensität des Spieles ein wenig Tribut zollen. Die Mainzer nutzen diese kleine Schwächeperiode aus und setzten sich bis zur Halbzeitpause auf 40:36 ab.
Nach dem Seitenwechsel schien die Luft bei den Wölfen immer dünner zu werden, denn mit zunehmender Spielzeit schlichen sich ein ums andere mal Ungenauigkeiten in das Spiel der Gäste. Die Mainzer bauten dadurch ihre Führung bis zum Ende des dritten Viertels auf 58:47 aus.
Im letzten Spielabschnitt versuchte der MBC sich noch einmal in die Partie zu kämpfen, doch die Gastgeber hatten auf jede gelungene Aktion der Wölfe in U18-Nationalspieler Heckmann immer eine passende Antwort parat. MBC-Kapitän Tim Vogt fasste am Ende die Partie so zusammen: „Wir hatten eine gute Anfangsphase, wie bereits im ersten Spiel und haben diesmal die Partie bis zum Anfang des vierten Viertels offen gehalten. Dann haben wir leider aufgrund von falschen Entscheidungen und ein paar unglücklichen Pfiffen gegen uns den Rhythmus verloren und sind zum Schluss eingebrochen.“