Der SYNTAINICS MBC trifft am 14. Spieltag der easyCredit BBL am Dienstag, den 31. Dezember, auswärts auf ALBA BERLIN. Um 15:00 Uhr bestreiten die Wölfe in der Mercedes-Benz Arena damit die letzte Partie des Jahrzehnts. Nachdem die Mitteldeutschen sich bereits im Viertelfinale des MagentaSport BBL Pokals bissig in der Hauptstadt präsentieren konnten, will man nun zum Jahreswechsel genauso befreit aufspielen. Wie immer ist das Duell mit den Albatrossen live bei MagentaSport zu sehen.
ALBA BERLIN kann mit großem Selbstvertrauen in die Silvesterpartie gehen. Zuletzt hatten sich die Hauptstädter in der BBL mit 100:75 gegen Hamburg und in der EuroLeague gegen Baskonia mit 81:57 deutlich durchsetzen können. Die für Berliner Verhältnisse lange Spielpause bis zum 31. Dezember wird für frische Beine im Aufeinandertreffen mit den Wölfen sorgen. Doch trotz der klaren Rollenverteilung waren die Mitteldeutschen den Albatrossen fast ein Dorn im Auge, als sie in der Mercedes-Benz Arena beim knappen 82:77 den Favoriten fast aus dem Pokal schmissen.
Der Kader der Hauptstädter ist tief besetzt. Das gesund verteilte Scoring des Team von Cheftrainer Aito Reneses macht auch die zweite Garde brandgefährlich. Allen voran geht der 25 Jahre junge Isländer Martin Hermannsson. Mit 12,9 Punkten, 1,9 Rebounds, 6,3 Assists und 1,0 Steals ist er nicht nur die zuverlässigste Offensiv-Option, sondern auch ein wahrer Allrounder. Genauso vielfältig präsentiert sich Forward Rokas Giedraitis. Der 2,01 Meter große Litauer kommt derzeit auf 11,9 Zähler, 3,9 Rebounds und 1,4 Assists. Seine 44,7 Prozent von der Dreipunktlinie machen den 27-Jährigen auch zu einem gefährlichen Schützen von außen. Auch ein mittlerweile gestandener Deutscher zählt zu den Leistungsträgern der Hauptstädter. Niels Giffey überzeugt mit 11,8 Punkten, 2,0 Rebounds, 1,3 Assists und 50 prozentiger Dreierquote von seinem Talent. Der 2,00 Meter Forward spielt nicht nur um die deutsche Meisterschaft und in der EuroLeague, sondern geht auch für die Nationalmannschaft an den Start. Im Auge behalten müssen die Wölfe jedoch auch den Schweden Marcus Eriksson. Dieser hatte den Weißenfelsern nämlich im Pokal-Spiel satte 18 Zähler eingeschenkt.
In insgesamt 27 Partien gegen ALBA BERLIN konnte der SYNTAINICS MBC noch kein einziges Spiel in der Hauptstadt für sich entscheiden. Auch wenn die Wölfe zum Drittplatzierten der Tabelle reisen, gibt es dennoch eine Chance zur Überraschung.
„Wir können gegen Berlin befreit aufspielen. Vor allem müssen wir mental stark bleiben und uns nicht von vergangenen Spielergebnissen beeindrucken lassen. Für uns gilt es jetzt mit jedem Spiel wieder vorwärts zu kommen. Es wird schwer den Ausfall von Strahinja zu kompensieren. Der Einsatz von Joey ist noch fraglich. Im Pokal sahen wir gut aus in der Hauptstadt, wir müssen daran anknüpfen. Nach der Partie müssen wir uns in die Augen sehen und sagen können, dass wir alles versucht haben zu gewinnen“, erklärt SYNTAINICS MBC-Head Coach Björn Harmsen, der nach seiner Sperre am 31. Dezember wieder mit auf der Bank sitzt.