Silvano Poropat und Arizona Reid als Trainer und Spieler des Jahres ausgezeichnet

Die Saison 2011/12 der Pro A ist noch nicht vorbei und schon wieder haben die Wölfe nach dem sportlichen Aufstieg einen Grund zum Feiern. Silvano Poropat wurde zum Trainer des Jahres gewählt, Arizona Reid als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Die Ehrung führt Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der Jungen Liga GmbH, am Sonntag beim Saisonfinale in der Stadthalle Weißenfels durch.

Erst am vergangenen Wochenende feierte der Mitteldeutsche Basketball Club mit einem Sieg in Crailsheim die Rückkehr in die Beko BBL. Nun wurde den Wölfen eine weitere Ehre zuteil. Gemeinsam mit dem Chemnitzer Kollegen Felix Schreier wurde Silvano Poropat zum Trainer des Jahres gewählt und Arizona Reid als Spieler des Jahres ausgezeichnet. Die Ehrungen nimmt Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der Jungen Liga GmbH, am Sonntagnachmittag vor Beginn des letzten Heimspiels der Wölfe vor. Gewählt haben die Trainer und Teamkapitäne aller Pro-A-Teams sowie die Fans über Facebook.
Erstmals in der Geschichte der Pro A gibt es in diesem Jahr gleich zwei Trainer, die den Titel tragen. Der MBC-Headcoach und Felix Schreier kamen am Ende auf exakt die gleichen Stimmen und so teilen sich beide den Thron. „Silvano Poropat hat es geschafft, einen Zwölferkader bei Laune zu halten, in dem es viele Spieler gibt, die für sich eine tragende Rolle beanspruchen können. Seine Mannschaft hat sich zum Saisonhöhepunkt stetig gesteigert und vor allem defensiv die besten Leistungen abgerufen“, honoriert Jenas Trainer Georg Eichler. Silvano Poropat kam im Mai 2011 als neuer Headcoach an die Saale und wurde mit der „Mission Wiederaufstieg“ betraut. In 35 Spielen fuhr sein Team 29 Erfolge bei nur sechs Niederlagen ein und schaffte am 29.04.2012 die sportliche Rückkehr in die Beko BBL. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, auch wenn diese ein Produkt der guten Arbeit des Teams und aller Beteiligten ist und deshalb geht sie nicht nur an mich, sondern an alle zusammen! Dirk Dittrich hat hervorragende Arbeit als Co-Trainer geleistet und mich immer sehr gut unterstützt. Auch abseits des Parketts sind wir ein gutes Team, dazu gehören auch Martin Geissler und Klaus Thiel, das alles führt zu der guten Arbeit, die wir alle gemeinsam geleistet haben“, bedankt sich der MBC-Cheftrainer bei seinem Umfeld. In zwei Finalspielen gegen Kirchheim besteht nun die Möglichkeit, der Saison die Kirsche auf die Sahnehaube zu setzen und die Meisterschaft zu holen. Die Dienste des Erfolgstrainers sicherten sich die Wölfe auch für die kommenden Jahre frühzeitig und verlängerten sein Engagement bis 2015, eine Möglichkeit, die kein Trainer vorher beim MBC erhielt. Der in Rovinj geborene Kroate wurde bereits 2007 zum Trainer des Jahres im deutschen Oberhaus gewählt, nachdem er die EnBW Ludwigsburg zur ULEB-Cup-Teilnahme und ins Pokalfinale führte.
Arizona Reid war in dieser Saison bei vielen Siegen das Zünglein an der Waage. Als Energizer von der Bank kommend überzeugte der 26-Jährige immer wieder mit wichtigen Treffern und gab so in zahlreichen Spielen den Anstoß zum Erfolg. In 15 Spielen war der US-Boy Topscorer der Mannschaft und steht auch zum Saisonende mit 17,3 Punkten pro Spiel an der Spitze der internen Teamstatistik. Mit dieser Ausbeute ist er ligaweit auf Rang sechs der besten Werfer. Ganz nebenbei greift sich AZ, so sein Spitzname, 6,0 Abpraller und landet damit auf dem 17. Platz der Top 50 der Pro A. In der Gunst des Publikums liegt der Energizer ebenfalls ganz weit vorn, begeistert mit seinem Zug zum Korb und seiner ungebrochenen Kampfeseinstellung. „Es ist eine große Auszeichnung für mich und ich fühle mich sehr geehrt. Ich bin mit dem Ziel hier her gekommen, dem MBC zum Aufstieg zu verhelfen und das haben wir geschafft. Es ist natürlich ein schöner Bonus, nun Spieler des Jahres zu sein und ich bin sehr dankbar dafür“, so Arizona Reid.
Bei der Wahl erhielt Reid die meisten Stimmen der Pro-A-Coaches und –Kapitäne. Felix Schreier von der BV Chemnitz 99 erklärt seine Wahl: Für ihn ist Arizona „der kompletteste Spieler der ganzen Liga. Durch seine Athletik, Größe und Beweglichkeit kann er auf mehreren Positionen verteidigen und durch seine gut ausgeprägten Skills ist er auch in der Offense auf den Positionen 3 und 4 eine unglaublich variable Waffe. Er ist der beste Spieler im besten Team der Liga und damit auch für mich der Spieler des Jahres.“

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