Für die Teams der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) endete die Saison bereits mit dem Klassenerhalt in JBBL und NBBL. Die U14 und U15 des MBC Weißenfels sind dagegen in der Mitteldeutschen Liga (MDL) immer noch voll gefordert. Dabei blieb die U14 beim 56:97 (30:49) gegen die Niners Chemnitz chancenlos, während die U15 in Chemnitz einen knappen 73:70 (35:41)-Sieg errang.
Mit dem Einzug in die Finalrunde A hatte die von MBC-Nachwuchsleiter Mario Leuschner trainierte U14 bereits ihr großes Saisonziel erreicht. Und das, obwohl mit Jonas Baier ein Leistungsträger in dieser Saison nicht regelmäßig zur Verfügung stand. Auch im Heimspiel gegen die Niners Chemnitz fehlte der physisch starke Flügelspieler.
Trotzdem bot der MBC dem klaren Favoriten anfangs einen großen Kampf und erspielte sich nach zehn Minuten eine 21:20-Führung. Danach machte sich jedoch die mangelnde Tiefe beim MBC bemerkbar. Chemnitz riss das Geschehen an sich und erspielte sich bis zur Pause einen komfortablen 49:30-Vorsprung. Auch im dritten Viertel fanden die Gastgeber gegen die aggressiv verteidigenden Sachsen kaum ein Durchkommen. Trotz der klaren Kräfteverhältnisse steckte der MBC aber nie auf und erzwang im letzten Viertel noch einmal ein Spiel auf Augenhöhe. Beste Werfer des MBC waren Felipe Kindling (27 Punkte), der in der abgelaufenen Saison auch bereits im JBBL-Team zum Einsatz kam, sowie Niklas Zobel (19). Nach drei Partien stehen die Weißenfelser in der Finalrunde A noch ohne Sieg da.
Die U15 des MBC wahrte dagegen ihre Chance auf die Meisterschaft. In Chemnitz feierten die Weißenfelser den sechsten Saisonsieg im neunten Spiel und hielten den Anschluss an Spitzenreiter Science City Jena. Um noch an den Thüringern vorbeiziehen zu können, muss der MBC sein letztes Heimspiel am 26. Juni gegen den USC Leipzig gewinnen und zugleich darauf hoffen, dass Jena noch eines seiner beiden ausstehenden Spiele verliert.
In Chemnitz handelten sich die Leuschner-Schützlinge rasch einen 16:27-Rückstand ein. Die Gastgeber überzeugten mit der besseren Spielanlage, der MBC zeigte jedoch Resilienz und ließ sich zu keinem Zeitpunkt entscheidend abschütteln. In der Schlussphase zogen die Gäste die Daumenschrauben in der Defensive an, ließen in den letzten drei Minuten keinen Chemnitzer Punkt mehr zu und siegten am Ende nicht unverdient. Beste Werfer beim Sieger waren Florian Melzer mit 16 Punkten und der JBBL-erfahrene Ben Reinhardt mit 12 Zählern.