Sieg und Niederlage bei Nordwest-Tour

Mit einem deutlichen Sieg und einer knappen Niederlage machte sich die Mannschaft des SYNTAINICS MBC am Sonntagabend auf den Rückweg von ihrer Gastspielreise durch den Nordwesten der Republik. Einen Tag nach dem 79:81 (44:41) beim Spitzenteam EWE Baskets Oldenburg bezwang sie Bundesliga-Absteiger RASTA Vechta deutlich 97:75 (47:38).

Leon Friederici war mit insgesamt 33 Punkten bester Korbschütze der Wölfe auf der Nordwest-Tour. Foto: Bez

Headcoach Igor Jovovic sah in beiden Partien vielversprechende Ansätze im Hinblick auf die am 25. September (18 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger MLP Academics Heidelberg beginnende Saison in der easyCredit BBL. Während der Rückfahrt zog er wie folgt Bilanz: „Die weite Reise hat sich für uns gelohnt. Gegen zwei starke Gegner haben wir jeweils das Spiel kontrolliert. Es ist ein bisschen schade, dass wir in Oldenburg nicht gewinnen konnten. Am Ende hat uns der letzte Punch gefehlt. In Vechta hat die Mannschaft gut reagiert und sich nicht anmerken lassen, dass sie am Abend zuvor noch ein schwieriges Spiel absolviert hatte. Hervorheben möchte ich die mannschaftliche Geschlossenheit. Das Team hat sich in den vergangenen Wochen in Verteidigung und Angriff gut entwickelt.“

Beim Playoff-Viertelfinalisten in Oldenburg lagen die Wölfe die meiste Zeit in Führung, in der Schlussphase machten sich dann allerdings die Ausfälle von Spielmacher Nikola Rebic (Rückenprobleme) und Behnam Yakhchali (fünftes Foul) bemerkbar. Unmittelbar vor Schluss hatte Neuzugang Jamel Morris die Chance zum möglichen Ausgleich. Zweistellig punkteten Jakub Garbacz (18), Goran Huskic, Chris Coffey (jeweils 14), Nikola Rebic (12) und Behnam Yakhchali (11). Jamel Morris stand bei seinem Debüt fast 24 Minuten auf dem Feld und kam auf drei Punkte und fünf Rebounds. Der vom SYNTAINICS MBC nach Oldenburg gewechselte Michal Michalak war mit 19 Punkten Topscorer der ohne Publikum in der Trainingshalle der EWE Baskets ausgetragenen Partie.

In Vechta – die Partie fand ebenfalls ohne Zuschauer statt – wurde Nikola Rebic geschont. Die Wölfe um den herausragenden Leon Friederici, der 28 Punkte (8 Dreier) mit einer Trefferquote von 56 Prozent erzielte, ließen nichts anbrennen und entschieden alle vier Viertel für sich. Jamel Morris war in abermals 24 Minuten Einsatzzeit mit 16 Punkten zweitbester Scorer des Teams, zudem verteilte er fünf Assists. Zweistellig punkteten zudem Behnam Yakhchali (12), Sergio Kerusch und Johannes Richter (jeweils 11). Chris Coffey (5 Punkte) sammelte acht Rebounds, Behnam Yakhchali gab sechs Vorlagen. Ex-Wolf Sheldon Eberhardt kam für Vechta auf fünf Punkte.

Radii Caisin hatte auf die Nordwest-Tour wegen Rückenproblemen verzichtet, für ihn war Doppellizenzler Evans Rapieque ins Aufgebot gerückt.

Die Bundesliga-Generalprobe findet für die Wölfe am kommenden Wochenende beim Expert-Jakob-Cup in Bayreuth statt. Dort treffen sie am Samstag (19.30 Uhr) auf Gastgeber medi bayreuth. Tags darauf finden das Spiel um Platz drei (14.30 Uhr) und das Finale (17 Uhr) statt. Mögliche Gegner sind Pokalsieger FC Bayern München und der französische Playoff-Halbfinalist SIG Straßburg.

SYNTAINICS MBC: L. Friederici (5 Punkte in Oldenburg, 28 Punkte in Vechta), Garbacz (18, 8), Yakhchali (11, 12), Coffey (14, 5), Morris (3, 16), Huskic (14, 2), Kerusch (2, 11), Rebic (12, nicht eingesetzt), Richter (0, 11), Rapieque (nicht eingesetzt, 4)

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