Bambergs Geschäftsführer Wolfgang Heyder hatte es bereits vor dem Spiel geahnt: „Frankfurt ist eine Steh-auf-Mannschaft, entschieden ist noch nichts.“ Am Ende sollte der Geschäftsführer der Brose Baskets Recht behalten. Überzeugten die Franken in Spiel drei noch mit famosen Trefferquoten, fanden gestern gerade einmal 36,5 Prozent aller Würfe den Weg in den Korb. Zu wenig, um den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte einzufahren. Entsprechend ratlos war Headcoach Chris Fleming nach dem Spiel: „Wir sind mit der Situation nicht klargekommen. Ich weiß nicht warum. Wir schienen nervös zu sein und haben viele gezwungene Würfe genommen.“
Frankfurts Spielmacher Pascal Roller sieht dem entscheidenden Spiel optimistisch entgegen: „Im letzten Spiel wird es eine Kraftfrage, eine Willenssache. Ich hoffe, dass es eine enge Partie wird. Warum sollten wir am Donnerstag nicht das Glück auf unserer Seite haben? Ich hoffe, dass uns möglichst viele Fans in Bamberg unterstützen.“ Ähnlich bewertet Sportdirektor Kamil Novak die Situation vor Spiel fünf: „Wir fahren nach Bamberg – und alles ist wieder offen.“