Sensation in letzter Minute: 83:81-Erfolg gegen die Cuxhaven BasCats

Am Samstagabend gelang den Wölfen der nächste Erfolg sprichwörtlich in letzter Minute. Lange Zeit lief der MBC einem hohen Rückstand hinterher, mit Kampfgeist und einem intensiven Spiel gewann das Harmsen-Team schließlich mit 83:81 (56:40). Die Nordlichter dominierten vor der Halbzeitpause mit zehn von 12 verwandelten Dreiern. Bester Wolf war Johnnie Gilbert mit überragenden 26 Punkten und 7 Rebounds.

38 Spielminuten lang hatten es die Fans des Mitteldeutschen BC in der Cuxhavener Rundturnhalle und die daheimgebliebenen vor dem Livestream nicht leicht. Nur zu Spielbeginn konnten die Wölfe kurz in Führung gehen, danach übernahmen die Nordlichter das Ruder. Zwischenzeitlich lagen die Katzen sogar mit 20 Zählern vorn. Doch die MBC-Fans gaben die Hoffnung nicht auf und auch das Harmsen-Team kämpfte unerbittlich. In der 38. Spielminute war es endlich so weit, Wayne Bernard traf einen Dreier zum 80:80-Ausgleich. Robert Cardenas verwandelte eine Minute später einen Korbleger zur Führung. 41 spannende Sekunden und zwei Freiwürfe später hatten die Wölfe den dreizehnten Serien-Sieg in der Tasche. Doch zurück zum Anfang. Martin Ides lochte per Halbdistanzwurf den ersten Ball für sein Team ein. Danach drehte Edward Seward auf und machte fünf Punkte in Folge. Bis zur Mitte des Viertels konnten die Mitteldeutschen immer wieder aufschließen, doch nach einem Korbleger von Malik Moore zum 14:15, starteten die Hausherren einen 10:0-Lauf und zogen davon. Moore und Gilbert steuerten zwei weitere Korbleger hinzu und das Viertel endete mit 18:30. Nun eröffnete Teamkapitän Chavis mit einem Distanztreffer, den Josh Porter mit einem Dreier auf der Gegenseite beantwortete. Die BasCats trafen hervorragend von jenseits der 6,25-Meter-Linie. Allein sieben Dreier standen im zweiten Spielabschnitt zu Buche, insgesamt zehn Treffer bei zwölf Versuchen nach der ersten Halbzeit. Auch wenn vor allem Johnnie Gilbert stark agierte, konnten die Wölfe diesem Feuerwerk wenig entgegensetzen. 40:56 stand es zur Halbzeitpause.
„Uns war klar, dass wir so nicht weiterspielen konnten“, resümierte Björn Harmsen nach der ersten Hälfte. Zurück aus der Kabine stand die Verteidigung des MBC besser, es wurden kaum noch Dreier zugelassen. Zwei Distanztreffer von Will Chavis und zwei Korbleger von Johnnie Gilbert brachten den Tabellenführer auf acht Zähler heran (51:59). Nach einem verwandelten Distanzwurf von Emanuel Dildy, setzten sich die Hausherren nochmals mit 70:58 ab. Wayne Bernard beendete den dritten Spielabschnitt per Korbleger zum 63:70. Im Schlussviertel wurde es spannend, denn die Wölfe schlichen sich langsam an. Malik Moore ließ das Polster der Katzen auf fünf Zähler schmelzen, doch Watkins vergrößerte den Abstand mit zwei Halbdistanzwürfen wieder. Wiederum Moore netzte zwei Minuten vor Schluss einen Korbleger zum 77:78 ein, musste allerdings kurz darauf mit dem fünften Foul das Feld verlassen. Die Spannung stieg und Wayne Bernard traf zum 80:80-Ausgleich. Mit einer guten Teamleistung, Kampfgeist und einer hohen Intensität gelang schließlich der Sieg.
Trainer Harmsen nach dem Spiel: „Cuxhaven ist unglaublich stark gestartet. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Defense noch gesteigert und den hohen Rückstand aufgeholt. Am Ende haben wir intensiver gespielt als die BasCats und das hat uns den Sieg beschert.“
Achtung: Die bereits im Vorfeld gekauften Karten für das Heimspiel gegen die Bremen Roosters am kommenden Sonntag enthalten einen Druckfehler: Spielbeginn ist 16.30 Uhr, nicht 19.30 Uhr wie auf den Karten aufgedruckt.

MBC: Chavis (17), Gilbert (26), Moore (11), Leutloff (5), Ides (5), Bernard (16), Cardenas (3).

Cuxhaven BasCats: Porter (15; 5/5 3er), Dildy (13), Jovanovic (9), Watkins (15), Seward (12), Bennett (12), Kleemichen (3), Brown (2).

Veröffentlicht in Newsarchiv, Spiele
Vorheriger Beitrag
MBC-Wölfe treffen auf Albatrosse
Nächster Beitrag
MBC 2 geht am Ende die Luft aus