Schwerwiegende Knieprobleme bei Oakes verhindern weitere Zusammenarbeit

Der Mitteldeutsche Basketball Club und Chris Oakes mussten die Zusammenarbeit in beiderseitigem Einvernehmen beenden. Der US-Center kann seit Jahresbeginn aufgrund schwerwiegender Knieprobleme nicht trainieren und dementsprechend nicht für die Wölfe auflaufen.

Das Derby gegen Jena am Samstagabend musste der Mitteldeutsche Basketball Club erneut ohne seinen Center Chris Oakes bestreiten. Der US-Boy leidet unter schwerwiegenden Knieproblemen, die den Einsatz als Profispieler momentan und auf absehbare Zeit unmöglich machen. Seit Jahresbeginn konnte der 2,08 Meter große Riese aufgrund starker Schmerzen nicht trainieren und plagt sich bereits seit Dezember mit diesem Problem herum. Mit verschiedenen Behandlungsansätzen, unter anderem einer aufwendigen Stoßwellentherapie, wurde versucht die Schmerzen zu behandeln, bisher jedoch ohne Erfolg. Aus diesem Grund haben beide Seiten gemeinsam entschieden, getrennte Wege zu gehen. MBC-Manager Martin Geissler fällt dies nicht leicht: „Wir bedauern die Entscheidung vor allem menschlich sehr, müssen es aber so akzeptieren. Im Moment wäre weder dem Spieler noch uns geholfen, wenn wir eine Rückkehr erzwungen hätten. Chris muss auch an seine persönliche Zukunft denken und da darf er auch kein Risiko mit seiner Gesundheit eingehen. Wir wünschen Chris eine schnelle Genesung und danken ihm für seinen Einsatz beim MBC. Alles Gute für die Zukunft!“
Am Freitagmorgen reiste Chris Oakes zurück in seine Heimat USA, wo er weiter therapiert wird. „Ich danke dem MBC für die Möglichkeit, hier spielen zu können. Ich wollte dem Team so gern bei der `Mission Wiederaufstieg´ helfen, ich habe auch keinerlei Zweifel, dass die Mannschaft dieses Ziel nicht erreichen könnte. Ich danke den großartigen Fans für den Support, dem Team und dem Umfeld für die Hilfe und Zusammenarbeit. Ich werde vieles hier vermissen und drücke die Daumen für den Aufstieg“, bedankt sich der 24-Jährige Oakes.
Der Mitteldeutsche Basketball Club arbeitet aktuell an einer Nachverpflichtung um die entstandene Lücke vor Ablauf der Wechselfrist zu schließen. Die Wechselfrist der 2. Basketball Bundesliga endet am 31. Januar.

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