Die Wölfe, welche weiter auf Philipp Teichert verzichten mussten, hatten einen äußerst schlechten Start in die Partie. Die Hauptgründe dafür waren die aggressive Verteidigung des Gegners und eine schlechte Reboundarbeit seitens der Gäste aus der Saalestadt. Auch im Angriff wollte den Wölfen in den ersten zehn Minuten nichts gelingen, gerade einmal sechs Punkte markierten die Sachsen-Anhalter im ersten Spielabschnitt. Somit ging das erste Viertel aus Sicht der Wölfe mit 6:26 verloren.
Im zweiten Spielabschnitt wachte der MBC langsam auf und kam somit auch in der Offensive besser in Schwung. Hier zeigten vor allem die Bankspieler Yann Medau und Ricardo Thomas durchaus positive Ansätze. Besonders Medau, welcher sein Saisondebüt feierte, konnte sich und seine Mitspieler im Angriff immer wieder gut in Szene setzen. Trotzdem war beim Halbzeitstand von 51:19 für den Junior Phantoms die Vorentscheidung in diesem Match gefallen.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Wölfe wohl das beste Viertel der Saison und waren dem Favoriten aus Braunschweig in diesem Spielabschnitt ebenbürtig. Das dritte Viertel ging mit 16:16 unentschieden aus. In den letzten zehn Minuten zog der Gastgeber das Tempo noch einmal an und feierte am Ende einen klaren 93:46 Sieg.
MBC Co-Trainer Peter Fehse nach dem Spiel: „Trotz der wenigsten Gegenpunkte in dieser Saison (93) haben wir das Spiel in der Verteidigung verloren. Im Rebound waren wir nicht da und am Ballbesitzer immer einen Schritt zu weit weg. Daran müssen wir dringend in den nächsten Wochen weiter arbeiten.“
Die Wölfe haben jetzt erst einmal zwei Wochen Pause und treffen am 27. November in der Stadthalle Weißenfels auf IBBA Berlin. Dies ist das Vorspiel zum Beko-Bundesligaspiel der Wölfe gegen den Deutschen Meister Bamberg.
MBC: Heise 11, Medau 11, Adler 8, Thomas 6, Fronzeck 5, Busch 3, Papaleonidas 2, Lebe, Reindl, Zydorek.