Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Nach dem Corona-Schock in der Vorwoche steht nun das vorzeitige Saison-Aus von Johannes Richter fest.
Der Centerspieler, der sich nach dem Länderspielfenster im November einen festen Platz in der Startformation der Wölfe erobert hatte, muss sich einer Operation am lädierten Hüftgelenk unterziehen. Schon in den vergangenen drei Spielen musste er deswegen pausieren. Der Eingriff findet Ende des Monats an der Klinik am Isarpark in Plattling statt. Sein Rehaprogramm wird der 28-Jährige im Anschluss daran in Weißenfels absolvieren.
„Die Befürchtungen haben sich bestätigt“, sagt Johannes Richter. „Eine Operation ist unausweichlich geworden, wenn ich weiter Profisport betreiben möchte. Ich bedauere es sehr, dass ich der Mannschaft in der Rückrunde nicht mehr auf dem Feld helfen kann, sondern nur noch durch lautstarke Unterstützung von jenseits der Bande.“ In seinen 14 Bundesliga-Einsätzen in dieser Saison stand Johannes Richter siebenmal in der Startformation. In knapp 17 Minuten Einsatzzeit kam er auf 5,2 Punkte und 3,8 Rebounds im Schnitt.
Immerhin konnten heute – nach negativen PCR-Tests – vier Spieler die Quarantäne verlassen. Nach eingehenden medizinischen Untersuchungen werden sie in den nächsten Tagen wieder das Training aufnehmen. Die Anzahl der positiv auf das Coronavirus gestesten Mannschaftsmitglieder war zuletzt auf elf gestiegen.