NBBL-Team reist nach Oldenburg

Nach mehreren Corona-Fällen und einer insgesamt dreiwöchigen Pause startet die U19 der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) am Sonntag in die Abstiegsrunde der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Trotz der widrigen Voraussetzungen traut Werner Gorsky seinem Team am Sonntag (14 Uhr) bei den Baskets Juniors Oldenburg einen Sieg zu.

Schwierige Wochen liegen hinter der U19 der MBA. Im Kampf um den Klassenerhalt bleibt Trainer Werner Gorsky jedoch zuversichtlich. Foto: Hartmut Bösener

„Wenn wir einen guten Tag haben, können wir auch eine Mannschaft wie Oldenburg bezwingen“, verströmt der MBA-Trainer Zuversicht. Zwar standen im Training in den vergangenen zwei Wochen nur sieben Spieler zur Verfügung, „aber die Jungs haben sehr gut und sehr konzentriert gearbeitet.“ Mittlerweile konnten sich auch einige der zuletzt fehlenden Akteure freitesten.

Vor ihnen liegt die bis dato weiteste Auswärtsreise der Saison. Mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen hatten die Oldenburger in der Hauptrunde den Sprung in die Aufstiegsrunde verpasst – auch zur Überraschung von Gorsky: „Vor der Saison hätte ich erwartet, dass sie mit hochgehen.“ Zum Verhängnis wurde den Niedersachsen die mangelnde Konstanz. So feierten sie einen 65:63-Auswärtssieg beim Gruppenersten UBC Münster, nur um eine Woche später zu Hause dem Tabellenletzten Eisbären Bremerhaven mit 70:78 zu unterliegen. Die Oldenburger verfügen über viele großgewachsene Spieler, wobei Max Schell klar herausragt. Der 18-jährige Linkshänder legt im Schnitt mit 18,5 Punkten und 10,4 Rebounds ein Double-Double auf. „Er ist physisch stark, kann aber auch von draußen werfen“, sagt Gorsky. Eine prägende Rolle spielt zudem Point Guard Tin Udovicic, einer der besten Assistgeber der NBBL (7,3). Bei der MBA will man aber nicht zu sehr auf den Gegner schauen. Für den Klassenerhalt sind noch ein paar Siege notwendig. Und damit will die MBA am besten sofort anfangen.

Die U16 ist in der Relegation der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) dagegen spielfrei. Weiter geht es erst am 13. Februar mit dem eminent wichtigen Heimspiel gegen die SG Bernau-Berlin-Nord.

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