ProA-Standards leicht modifiziert

Die Arbeitsgemeinschaft der 2. Basketball-Bundesliga der Herren und die Basketball Bundesliga GmbH haben eine neue Vereinbarung getroffen und die Standards für die Spielgruppe ProA der 2. Basketball-Bundesliga der Herren für die kommenden drei Spielzeiten modifiziert.

Der vorgesehene Mindestetat ist von 400.000 € auf 350.000 € leicht reduziert worden. Die Spielstätten müssen künftig ein Fassungsvermögen von 1.500 Zuschauern anstatt der ursprünglich vorgesehenen 1.800 Zuschauern haben. Alle anderen Standards bleiben bestehen. Insbesondere müssen die Bundesligisten ab der kommenden Saison über einen Parkettboden verfügen.

„Wir haben damit den Erfahrungen aus den Lizenzverfahren der letzten beiden Jahre Rechnung getragen und sichergestellt, dass ambitionierte Klubs in ausreichender Zahl verbleiben, die am Wettbewerb der Spielgruppe ProA der 2. Basketball-Bundesliga teilnehmen können“, betont der für die rechtlichen Fragen zuständige stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der 2. Basketball-Bundesliga der Herren, Hansjörg Tamoj.

Der Geschäftsführer der BBL GmbH, Jan Pommer, pflichtet dem bei: „Die Rückführung der Standards auf ein realistisches Maß ist sinnvoll. Gleichwohl halten wir damit unseren Anspruch aufrecht, die Spielgruppe ProA der
2. Basketball-Bundesliga der Herren als leistungsfähigen Unterbau der Beko BBL zu betrachten.“

Darüber hinaus haben die beiden Bundesligen Vereinbarungen getroffen, welche den Auf- und Abstieg zwischen diesen beiden Bundesligen erleichtern. Die 2. Basketball-Bundesliga nimmt danach ggf. auch bis zu drei weitere Erstligisten auf, die nicht als sportliche Absteiger aus dem Spielbetrieb der Beko BBL ausscheiden.

Hierzu der Präsident der BBL GmbH, Dr. Thomas Braumann: „Diese Regelung stellt sicher, dass Bundesligisten, die möglicherweise aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Spielbetrieb der Beko BBL ausscheiden, in der Spielgruppe ProA aufgefangen werden, um von dort in absehbarer Zeit wieder aufsteigen zu können.“

Des Weiteren haben die Bundesligen vereinbart, dass nach den Maßgaben des Vertrages eine eventuelle Ausländerbeschränkung in der Spielgruppe ProA im Ermessen der AG 2. Bundesliga liegt. „Inwieweit wir davon Gebrauch machen, ist noch offen. Wir bekennen uns jedoch gemeinsam mit der Beko BBL einerseits zu einer leistungsstarken ProA, andererseits ist uns die Nachwuchsförderung junger deutscher Spieler in den Spielgruppen ProA und ProB in der 2. Basketball-Bundesliga eine Herzensangelegenheit“, betont der Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der 2. Basketball-Bundesliga der Herren, Martin Hornberger.

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