Die fünfstündige Anreise steckte den Jungwölfen sichtlich in den Knochen, so kassierten sie direkt zu Beginn des Rückspiels drei Dreier von Schwethelm (9:0) und mussten schon nach zehn Minuten einem ernüchternden 19:4-Rückstand hinterherlaufen. In dieser Phase kam auch der lange verletzte Helm wieder zu seinem Einsatz. Die starke Defense der Kölner zwang die Mitteldeutschen zu vielen Ballverlusten, sodass die Spieler von Dirk Dittrich nicht zu ihrem Offensivrhythmus finden konnten.
Im zweiten Spielabschnitt lief es offensiv etwas besser für den MBC, endlich fanden auch die Distanzwürfe ihr Ziel. Doch auf der Gegenseite bekam man die Rheinländer weiterhin nicht unter Kontrolle, beim Halbzeitstand von 48:18 gingen beide Teams in die Kabinen.
Wie schon im Hinspiel konnte der MBC nach der Pause mit neuer Energie und weiter aufopferungsvollem Einsatz die Offensivkraft der Gastgeber eindämmen. Außer Schwethelm und Pleiss, sowie Scharfschütze Jakimov, gelangen keinem Spieler mehr als 2 Punkte in Hälfte zwei.
Das Schlussviertel bestimmte sogar der MBC, als er Ballverluste minimierte und einige Bälle klauen konnte. So stand 90 Sekunden vor Ende nach 15:6-Zwischenspurt ein respektables 80:44 an der Anzeigetafel. Zum Ende machte Köln aber noch 8 Punkte und doppelte somit den MBC-Punktestand.
Adni Gradascevic verabschiedete sich mit Saisonbestleistung von 11 Punkten und 5 Steals aus Deutschland und kehrt in seine bosnische Heimatstadt Travnik zurück.
Weitere Schützen: Krüger 10, Soyk 9, Helm 7, Heinecke 5, Isensee 2, Hoepke, Dase, Zawatzki, Trapp.