Vor einer Woche erwischten die Wölfe einen rabenschwarzen Tag und sie sahen besonders in der ersten Halbzeit nicht gut aus. Im Angriff wie in der Verteidigung offenbarte die Mannschaft von MBC-Coach Dirk Dittrich große Schwächen. „ Wir konnten nur schwer Schritt halten mit den Gastgebern aus Leverkusen. Es gab zu viele Probleme im Spielaufbau und beim Rebound. Somit fanden wir nie zu einem Spielfluss und machten es dem Gegner dadurch sehr einfach“, fasste Coach Dittrich die Leistung seiner Wölfe aus der ersten Begegnung noch einmal kurz zusammen.
Nach einer intensiven Trainingswoche hofft Dittrich, dass am Sonntag seine Mannschaft schneller in den Rhythmus findet und nicht wieder den Start in das Match verschläft. Dafür müssen die Wölfe von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen und unbedingt die Anzahl der einfachen Fehler reduzieren. Auch auf Bayers Aufbauspieler Till-Joscha Jönke, der im ersten Spiel auf 33 Punkte kam, sollten die Saalestädter ein Auge haben und ihn möglichst nicht heiß laufen lassen. Verzichten muss der MBC am Wochenende wohl weiter auf Center Philipp Teichert und Leonidas Papaleonidas. Ansonsten hofft die MBC-Trainercrew alle wichtigen Spieler mit an Bord zu haben.
MBC-Coach Dittrich schaut trotz aller Schwierigkeiten leicht zuversichtlich auf das zweite Spiel der Serie: „Es wird wieder ein sehr schweres Spiel, aber wir sind guter Dinge, am Sonntag ein etwas knapperes Spiel liefern zu können als noch vor einer Woche.“
Play-Downs: NBBL-Wölfe vor harter Heimaufgabe
Am Sonntag steht für den Mitteldeutschen Basketball Club das zweite Spiel in der ersten Runde der U19-Bundesliga-Abstiegsrunde an. Die Wölfe treffen in der heimischen Burgstraße um 13 Uhr auf die Mannschaft von Bayer Leverkusen. Im ersten Spiel gab es eine deutliche 108:47-Niederlage in Leverkusen für die Wölfe, welche somit auch am Wochenende wohl nur Außenseiter-Chancen haben.