NBBL-Wölfe gegen Bayer Leverkusen chancenlos

Am Sonntag war der Mitteldeutsche Basketball Club in der ersten Runde der NBBL-Play-Downs bei Bayer Leverkusen zu Gast. Die favorisierten Leverkusener setzten sich im ersten Spiel der „Best of three“ – Serie klar mit 108:47 gegen die Wölfe durch. Bester MBC-Schütze war Moritz Adler mit 14 Punkten.

Alles andere als einen guten Start erwischten die Jung-Wölfe am Wochenende in der ersten Partie der U19-Bundesliga Abstiegsrunde. Die Saalestädter lagen bereits nach dem ersten Viertel mit 11:32 gegen Bayer Leverkusen zurück. Auch der zweite Spielabschnitt ging mit 11:37 klar an den Gastgeber. Somit stand zur Halbzeitpause aus der Sicht der Wölfe ein ernüchterndes 22:69 auf der Anzeigetafel. Die Hauptprobleme in der ersten Halbzeit waren der Spielaufbau sowie die schwache Reboundarbeit der Sachen-Anhalter. Außerdem bekamen die Wölfe Bayer-Spielmacher Till-Joscha Jönke in den ersten 20 Minuten nie in den Griff. Der NBBL-Allstar kam am Ende der Partie auf starke 33 Punkte und holte zusätzlich noch 10 Rebounds.
Nach dem Seitenwechsel verteidigte die Mannschaft von MBC-Trainer Dirk Dittrich wesentlich engagierter und hielt die Gastgeber im dritten Viertel bei 10 Punkten. Auch im Angriff lief es jetzt phasenweise besser. Die Jung-Wölfe agierten mehr als Team und konnten somit den dritten Spielabschnitt mit 13:10 für sich entscheiden. Leider konnte der MBC diese Leistung im letztem Viertel nicht wiederholen und somit ging das Match zum Schluss deutlich mit 108:47 an Bayer Leverkusen.
MBC-Coach Dittrich nach dem Spiel: „Wir haben gesehen, dass es nur mit absolutem Willen, hoher Konzentration und Aufopferung in der Verteidigung geht, ein Viertel wie das Dritte erfolgreich zu gestalten. Jetzt müssen wir dies nicht nur phasenweise leisten sondern über die gesamte Spielzeit. Wenn wir diese Erfahrungen in die Trainingswoche mitnehmen, können wir auch auf Leistungssteigerungen im nächsten Spiel hoffen.“

MBC: Adler 14, Heise 13, Schumann 8, Austermühle 3, Weidner 3, Thomas 2, Metzke 2, Langer 2, Lebe, Kollmann