Phillipp Heyden geht ein weiteres Jahr für die Wölfe auf Korbjagd

Der Mitteldeutsche Basketball Club und Phillipp Heyden arbeiten auch weiterhin zusammen. Der MBC-Center war in der abgelaufenen Spielzeit erfolgreichster Deutscher im Meisterteam und geht nun eine weitere Saison für die Wölfe auf Korbjagd.

Immer mehr nimmt der Kader des Mitteldeutschen Basketball Clubs Form an. Neben Malte Schwarz und Teamkapitän Sascha Leutloff konnte nun mit Phillipp Heyden ein weiterer wichtiger Akteur der Meistersaison gehalten werden. Beim MBC entwickelte sich der sympathische Basketballer zum besten deutschen Werfer im Aufgebot von Silvano Poropat und selbst eine Verletzungspause konnte den 23-Jährigen nicht aus der Bahn werfen. Pünktlich zur entscheidenden Phase der Play-Offs war Heyden wieder fit und mit 16 Punkten im letzten und entscheidenden Saisonspiel Topscorer. Insgesamt stand der Center in 25 Spielen für rund 22 Minuten auf dem Parkett. Dabei lieferte er mit 10,3 Zählern und 5,4 Rebounds sehr starke Werte und setzt gleichzeitig seine persönlichen Bestmarken auf diesem Spielniveau. Mit einer Trefferquote von 66 % aus dem Feld war der gebürtige Marbacher zudem der solideste Werfer der Wölfe in der abgelaufenen Spielzeit. „Ich freue mich riesig, ein weiteres Jahr ein Wolf zu sein und bin schon ganz heiß auf die kommende Saison. Es hat im letzten Jahr mit diesem Team unheimlich viel Spaß gemacht, Basketball zu spielen. Wichtig war, dass ein großer Teil der Deutschen zusammen bleibt und in dieser Hinsicht sieht es bisher gut aus. Dazu einen Trainer wie Silvano zu haben, macht die Sache noch besser. Ich denke, die ganze Region freut sich auf die Beko BBL und ich werde alles dafür tun, dass wir oben bleiben“, verkündet der 2,06 Meter große Spieler. Nicht nur auf dem Parkett, sondern auch abseits des Spielfeldes fühlt sich der Profisportler in Weißenfels wohl. Vor allem mit seinen Teamkollegen Malte Schwarz und Steve Wachalski verbindet ihn inzwischen eine enge Freundschaft.
Der Baden-Württemberger machte seine ersten Basketballschritte bei seinen Heimatverein TV Marbach, bevor er 2005 ins wenige Kilometer entfernte Ludwigsburg in die Regionalliga wechselte. Aufgrund seines Talents trug Phillipp Heyden schnell das Trikot der U18-Nationalmannschaft und nahm am renommierten Albert-Schweitzer-Turnier teil. Dort wurde er von ALBA Berlin entdeckt und ging bis 2008 mit einer Doppellizenz für den Rekordmeister, hauptsächlich aber beim TuS Lichterfelde in der Pro B an den Start. Für zwei Jahre schnürte der Hüne danach die Basketballstiefel in der Heimat für die EnBW Ludwigsburg und die Kirchheim Knights. Nach einem Jahr beim BBC Bayreuth unterschrieb der leidenschaftliche Hobbykoch im Sommer 2011 ein Engagement beim MBC.
„Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Phillipp. Er hat in der letzten Spielzeit alles für uns gegeben und war ein wichtiger Spieler im Team, insgesamt hat er eine sehr gute Saison gespielt. Er hat viel Potential nach oben und das wird er im kommenden Jahr zeigen. Ich wünsche ihm eine verletzungsfreie Saison und bin überzeugt, dass er sich in der Beko BBL durchsetzen kann“, freut sich MBC-Cheftrainer Silvano Poropat über den Verbleib seines Schützlings.

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