Nikola Rebic wird neuer Spielmacher

Der „Backcourt“ des SYNTAINICS MBC für die Saison 2021/22 in der easyCredit Basketball Bundesliga ist komplett: Vom französischen Erstligisten Nanterre 92 wechselt der serbische Nationalspieler Nikola Rebic zu den Wölfen. Der 26-Jährige unterschrieb einen Vertrag über eine Saison und ist als Spielmacher für die Startformation eingeplant.

Neu-Wolf Nikola Rebic im Dress der serbischen Nationalmannschaft. Foto: FIBA Basketball

Sein Profidebüt feierte Nikola Rebic in der Saison 2012/13 im Alter von 17 Jahren in seiner Geburtsstadt beim Erstligisten Radnicki Belgrad. Danach spielte er dreieinhalb Jahre beim Spitzenclub Roter Stern Belgrad. In dieser Zeit gewann er zweimal die Adriameisterschaft und zweimal die serbische Meisterschaft, in der Euroleague absolvierte er 22 Einsätze. Im Laufe der Saison 2016/17 schloss er sich der bekannten serbischen Talentschmiede KK Mega Leks an.

Im Februar 2018 wechselte Nikola Rebic erstmals ins Ausland zum spanischen Erstligisten Bilbao Basket. Es folgten Engagements in der Saison 2018/19 bei KK Mornar Bar in Montenegro (in einem Team mit Ex-Wolf Strahinja Micovic) und in der Saison 2019/20 bei BC Enisey Krasnoyarsk in Russland. Mit diesen Clubs spielte er auch im Eurocup bzw. im FIBA Europe Cup. Die vergangene Saison 2020/21 begann der 1,87 große Spielmacher beim späteren Eurocup-Gewinner AS Monaco, ehe er im Dezember zum französischen Ligarivalen Nanterre 92 wechselte. Mit den Pariser Vorstädtern schloss er die Hauptrunde der Elite ProA als Tabellenzehnter ab.

Nikola Rebic durchlief sämtliche Jugend-Nationalmannschaften Serbiens, 2015 wurde er mit der U20 Europameister und ins All-Star-Team des Turniers gewählt. Im Februar 2020 debütierte er im A-Team. Seither absolvierte der Neu-Wolf vier A-Länderspiele, in denen für ihn durchschnittlich 9,9 Punkte, 3,3 Rebounds und 2,3 Assists zu Buche stehen. Im Aufgebot für das derzeit stattfindende Qualifikationsturnier für die Olympische Spiele in Tokio musste er auf seiner Position den Starspielern Vasilije Micic (Anadolu Efes Istanbul), Stefan Jovic (Khimki Moskau) und Milos Teodosic (Virtus Bologna) den Vortritt lassen.

Stimmen:

Nikola Rebic: „Ich freue mich auf diesen neuen Abschnitt in meiner Laufbahn. Ich habe viel Gutes über den SYNTAINICS MBC gehört, unter anderem von meinem Landsmann Strahinja Micovic, der ja schon einmal hier gespielt hat. Ein längeres Gespräch mit Headcoach Igor Jovicic hat mich dann vollends vom Wechsel überzeugt. Der Trainer und der Verein setzen große Erwartungen in mich. Und ich kann es kaum erwarten, diese zu erfüllen. Ich glaube, dass dies für beide Seiten eine vorteilhafte Situation ist.“

Igor Jovovic, Headcoach SYNTAINICS MBC: „Ich verfolge Nikolas Weg schon seit einigen Jahren. Trotz seines noch jungen Alters kann er bereits über viel Erfahrung im internationalen Basketball vorweisen, auch in Topwettbewerben wie der Euroleague oder dem Eurocup. Nikola soll unser Anführer auf der Spielmacherposition werden. Er soll den Rhythmus kontrollieren, das Spiel lesen und seine Mitspieler einsetzen. Seine Stärken liegen in der Übersicht, im Pick-and-Roll und in der Verteidigung. Mit seinem Einsatz und seiner Aggressivität hat er in der Vergangenheit bewiesen, dass er auch Sonderaufgaben in der Verteidigung übernehmen kann.“

Sandro Antunovic bleibt Trainingsspieler

Sandro Antunovic bleibt dem SYNTAINICS MBC als Trainingsspieler erhalten. Der 23-jährige Kroate verlängerte seinen Vertrag bei Kooperationspartner BSW Sixers um eine weitere Saison und wird die Wölfe in den Trainingseinheiten verstärken. In der Endphase der vergangenen Saison half der Centerspieler auch in drei Spielen in der easyCredit Basketball Bundesliga aus.

Der Kader für die Saison 2021/22 besteht bislang aus folgenden 13 Spielern:

Aufbau: Nikola Rebic, Reginald Johnson Jr., Behnam Yakhchali, Leon Friederici, Vincent Friederici, Evans Rapieque
Flügel: Jakub Garbacz, Sergio Kerusch, Radii Caisin, Robin Danes
Center: Johannes Richter, Hendrik Warner, Sandro Antunovic

Trainer: Igor Jovovic, Djordje Pantelic, Werner Gorsky, Lukasz Orzechowski

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