NBBL-Wölfe wollen ersten Schritt zum Klassenerhalt machen

Am Samstag trifft der Mitteldeutsche Basketball Club in der entscheidenden Abstiegsrunde der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf das Team Post-Südstadt / SSC Karlsruhe. Die Wölfe haben in der finalen best-of-three-Serie Heimvorteil und wollen diesen natürlich auch nutzen um den Klassenerhalt zu sichern. Spielbeginn ist 16 Uhr in der Stadthalle Weißenfels.

Die Ausgangslage ist klar. Die Mannschaft, die zuerst zwei Siege in der zweiten Play-Down-Serie einfährt, sichert sich das Ticket, um auch in der nächsten Saison wieder in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga spielen zu können. Beide Teams haben ihre erste Chance, den Klassenerhalt zu sichern, klar verpasst. Die Wölfe verloren mit 0:2 gegen die Basketball Akademie aus Ulm und die Karlsruher unterlagen gegen den TV Langen ebenso mit 0:2.
Die Wölfe gehen vom Papier her am Samstag als Favorit in das Spiel, denn die Gäste aus Karlsruhe konnten bisher noch keinen einzigen Saisonsieg einfahren. Doch unterschätzen sollte man die Badener dennoch nicht, denn gerade in der ersten Serie gegen die Giraffen aus Langen konnten die Karlsruher durchaus überzeugen und verloren nur unglücklich ihr Heimspiel nach Verlängerung. Die gefährlichsten Akteure bei den Badenern sind momentan Center Stefan Hiltscher und Amar Halilovic.
Die Wölfe haben sich vorgenommen, gegen Karlsruhe wieder an die starke Rückrunde der regulären Saison anzuknüpfen, wo man drei der letzten vier Begegnungen für sich entscheiden konnte. Besonders in der Verteidigung und beim Rebound will der MBC wieder präsenter sein als noch in den Partien gegen Ulm. Da trifft es sich gut, dass auch Top-Rebounder Paul Münsinger nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung steht. Coach Kairies erhofft sich durch die Rückkehr von Münsinger einiges: „Er gibt uns beim Rebound die nötige Sicherheit. Trotzdem müssen wir wieder besser als Mannschaft rebounden.“
Trotz der Rückkehr von Münsinger ist die personelle Situation bei den Wölfen durchaus als angespannt zu bezeichnen. Flügelspieler Stefan Ahrens wird definitiv fehlen und auch hinter den beiden Stammkräften Florian Konnegen und Kevin Weber steht ein großes Fragezeichen. Konnegen zog sich unter der Woche eine Bänderverletzung zu und Weber hat mit einem Virusinfekt zu kämpfen. Nicht die besten Vorzeichen für das so wichtige Spiel am Samstag. Das sieht auch Kairies so: „Das wird sicherlich kein Selbstläufer gegen Karlsruhe werden. Es wird nicht leicht die Ausfälle zu kompensieren. Am Samstag ist daher jeder einzelne Spieler gefragt und natürlich müssen wir auf dem Parkett dann auch als Mannschaft funktionieren.“
Das Team hofft auf zahlreiche Unterstützung der Weißenfelser Fans bei diesem wichtigen Match. Das zweite Spiel der Serie findet am 25. April in Karlsruhe statt und wenn notwendig, das dritte Spiel am 1. Mai in der Stadthalle Weißenfels.