Die Wölfe, welche ohne ihren Toprebounder Paul Münsinger antreten mussten, starteten mit einem klassischen Fehlstart in die wichtige Partie. Nach fünf Minuten lag die Mannschaft von MBC-Trainer Cornell Kairies bereits mit 3:12 hinten. Die Hauptursache dafür war der 2,09m große Ulm-Center Michael Wenzl. Michael Wenzl dominierte gegen die körperlich unterlegenen Spieler des MBC unter den Körben nach Belieben und kam am Ende auf 28 Punkte und 12 Rebounds. Die Wölfe hatten dagegen große Probleme in der Offensive und somit lag man nach den ersten zehn Minuten mit 7:15 zurück. Im zweiten Viertel das gleiche Bild: Die Ulmer suchten immer wieder ihre großen Spieler unter dem Korb oder nutzten die entstandenen Räume für erfolgreiche Distanzwürfe. Auf MBC-Seite konnte nur Tim Vogt mithalten, der am Ende auf 15 Punkte, 9 Rebounds und 3 Steals kam. Zur Halbzeit lagen die Wölfe bereits mit 19:37 hinten.
Auch in der zweiten Hälfte wurde das Spiel der Sachsen-Anhalter nicht besser, zu viele einfache Ballverluste und Match-Up-Probleme ließen keine Aufholjagd zu. Nach dem dritten Viertel stand es aus MBC-Sicht 34:59 und somit war dieses Match spätestens jetzt entschieden. Das sah auch MBC-Trainer Cornell Kairies so und gab seinem zweiten Anzug im vierten Viertel ausreichend Spielzeit. Aber auch der letzte Spielabschnitt sowie die Partie gingen klar an die Gäste aus Ulm, welche nach dem Schlusspfiff dann verdienterweise den Klassenerhalt feiern konnten. Dieses Ziel wollen die Wölfe dann unbedingt in der zweiten Qualifikationsrunde nachholen. Dort treffen sie auf die Mannschaft der BG Karlsruhe.
MBC: Vogt 15, Konnegen 8, Weber 6, Austermühle 3, Heise 3, Ahrens 3, Medau 2, Fronzeck 2, Adler 2, Schlemmer 2