Die Jungwölfe um Trainer Dirk Dittrich wollten sich nach der hohen Heimniederlage der Vorwoche diesmal deutlich besser verkaufen. Mit im Team waren zum ersten Mal auch Aufbauspieler Cedric Austermühle und Power-Forward Dominic Zydorek. So ging die Mannschaft hoch motiviert gegen den Favoriten aus Jena in das Match. In den ersten zehn Minuten hielten die Wölfe gegen den körperlich übermächtigen Gegner gut mit und zeigten besonders in der Verteidigung großen kämpferischen Einsatz. Somit erarbeitete sich der MBC ein respektables 11:20 nach dem ersten Spielabschnitt.
Im zweiten Viertel zogen die Funkwerk Junior Baskets das Tempo mächtig an und nutzen jetzt konsequent ihre Größenvorteile unter dem Korb. Vor allem der 2.07 Meter große Center Tim Unterluggauer stellte die Wölfe in der Verteidigung wie im Angriff immer wieder vor große Probleme. Zur Halbzeit lagen die Wölfe mit 19:56 zurück.
Nachdem beide Mannschaften die Seiten gewechselt hatten, änderte sich auf dem Parkett recht wenig. Jena verwandelte fast jeden Korb, während bei den Wölfen die Wurfquote hinter den Erwartungen zurückblieb. Somit baute Jena seinen Vorsprung Stück für Stück weiter aus.
Beim MBC machte Philipp Teichert, mit 16 Jahren einer der jüngsten Spieler im Team, positiv auf sich aufmerksam. Er wurde von seinen Mitspielern phasenweise gut in Szene gesetzt und kam auch durch seinen unbändigen Kampfgeist auf stolze 14 Punkte. Auch an der Freiwurflinie machte Teichert einen guten Job und traf 8 seiner 9 Versuche.
Zudem konnte das Team die Turnovers im Vergleich zum ersten Spiel fast um die Hälfte reduzieren.
Trotzdem gab es letztendlich eine klare Niederlage für die jungen Wölfe.
Trainer Dirk Dittrich nach dem Spiel: „Wir nehmen die positiven Dinge des Spiels an und versuchen sie im Training weiter zu stabilisieren. In den nächsten Spielen sollten wir die Spiele länger offen gestalten.“
Die nächste Chance dazu ist am 7. November in Halle, wenn der MBC um 13 Uhr auf das Team aus Göttingen trifft.
MBC: Teichert (14), Heise (13), Adler (4), Schumann (4), Williams (4), Reindl, Papaleonidas, Metzke, Fakih, Austermühle, Fronzeck, Zydorek.