Die Wölfe, ohne Center Philipp Teichert und Flügelspieler Moritz Adler, fanden im ersten Viertel überhaupt nicht in die Partie. Die aggressive Ganzfeld-Verteidigung der Berliner stellte die Jung-Wölfe immer wieder vor sehr große Probleme. Die Folge war ein 23:0 Lauf der Gäste, welche dem MBC körperlich und spielerisch an diesem Tag klar überlegen waren. Nach zehn Minuten hieß es 3:33 aus MBC-Sicht.
Auch im zweiten Viertel änderte sich recht wenig, auch wenn die Wölfe jetzt in der Offensive etwas besser ins Spiel fanden. Die Berliner hielten weiter die Intensität hoch und zwangen die Wölfe immer wieder zu Ballverlusten. Die Folge waren meist einfache Punkte für die Gäste aus Berlin, die somit zur Halbzeit mit 60:11 führten.
Nach dem Seitenwechsel lief es zunächst für den Gastgeber aus der Saalestadt deutlich besser. In den ersten fünf Minuten des dritten Viertels gestattet man den Berlinern nur fünf Punkte. Doch die Mannschaft von IBBA-Coach Milan Pesic legte jetzt wieder zwei Gänge zu und baute ihren Vorsprung weiter konstant aus. Somit stand es nach 30 Minuten 19:89 für die Berliner. Auch im letzten Viertel blieben die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und fuhren am Ende einen hochverdienten 122:28 Auswärtssieg ein.
„Wir haben während der ganzen Partie keinen Spielrhythmus gefunden, da wir im Spielaufbau einfach zu unsicher waren. Dies gelang uns nur zu Beginn der zweiten Halbzeit besser. Darauf müssen wir aufbauen und weiter arbeiten, denn Central Hoops Berlin wird uns nächste Woche genauso beschäftigen“, fasste MBC-Coach Dirk Dittrich die Partie in kurzen Worten zusammen.
MBC: Busch 10, Medau 6, Heise 4, Thomas 4, Schumann 3, Frontzeck 1, Reindl, Austermühle, Williams, Langer, Lebe, Papaleonidas.