Die Mannschaft von MBC-Trainer Dirk Dittrich musste vor der Partie auf den zuletzt stark aufspielenden Philipp Teichert verzichten. Somit wurden die Sorgenfalten auf der Centerposition noch größer für Coach Dittrich. Dadurch kam Robert Lebe als einzig verbliebener Center zu seinem ersten Einsatz in der Starting Five. Lebe, welcher letztes Jahr noch in der JBBL spielte, machte seine Sache sehr ordentlich und brachte durch zwei gute Aktionen die Wölfe in der Anfangsphase des Spiels mit 6:5 in Führung. Doch die Gäste aus Göttingen, welche bisher noch sieglos waren, brannten auf ihren ersten Saisonsieg. Durch eine aggressive Ganzfeldpresse zwangen sie die Wölfe immer wieder zu Fehlern und stellten durch einen zwischenzeitlichen 13-0 Run (6:18, 6.) nach dem ersten Viertel die Weichen in Richtung Sieg (12:33, 10.). Im zweiten Spielabschnitt fanden die Wölfe dann besser ins Spiel und vor allem Flügelspieler Felix Heise zeigte, dass er mehr als nur mithalten konnte. Vor allem in der Defense machte er einen guten Job gegen die körperlich überlegenen Gäste. Zur Halbzeit stand es aus der Sicht der Wölfe 26:54.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Wölfe zunächst den besseren Start für sich und verkürzten durch einen 7:0 Lauf den Rückstand unter 30 Punkte. Doch danach war das Spiel des MBC wie abgeschnitten und die Göttinger übernahmen das Spielgeschehen wieder durch eine aggressive Verteidigung. Die Folge war ein 22:0-Run und damit setzten sich die Gäste auf 35:88 ab.
Im letzten Viertel verwalteten die Göttinger ihren Vorsprung nur noch und kamen am Ende zu einem nie gefährdeten 48:106 Auswärtssieg. Grund für die hohe Niederlage waren die vielen Ballverluste. Am Ende standen dort 41 Stück auf dem Scouting-Bogen für den MBC zu Buche. Trotz der deutlichen Niederlage kann man dem Team nicht vorwerfen, nicht genug Kampfgeist
gezeigt zu haben, denn zur Überraschung holten die Wölfe laut Statistik acht Rebounds mehr als der Gegner.
MBC: Heise 21, Adler 8, Zydorek 6, Lebe 5, Austermühle 4, Fronzeck 2, Busch 2, Schumann, Papaleonidas, Reindl, Riedeberger, Williams.