NBBL-Wölfe erwarten mit Jena einen der Meisterschaftskandidaten in der U19-Bundesliga

Am kommenden Sonntag trifft der Mitteldeutsche Basketball Club in der Nachwuchs Basketball Bundesliga auf die Funkwerk Baskets SC Jena. Selten waren die Rollen im mitteldeutschen Derby so klar verteilt wie dieses Mal. Während die Wölfe mit einer stark verjüngten Mannschaft noch ohne Saisonsieg sind und den Klassenerhalt als Ziel haben, sind die Gäste und Tabellenführer, die Funkwerk Baskets Jena, einer der heißesten Anwärter auf die NBBL-Krone in diesem Jahr. Spielbeginn ist 13:00Uhr in der Burgstraße in Halle.

Das Jena als klarer Favorit in dieser Partie geht, lässt sich deutlich an folgenden Tatsachen festmachen. Die Gäste aus Thüringen stehen mit sieben Siegen, bei nur einer Niederlage, an der Tabellenspitze der NBBL-Staffel-Nordost. Dabei erzielt das Team von Jena-Trainer Frank Müller
in dieser Saison die meisten Punkte pro Spiel und lässt zugleich auch die wenigsten in der Verteidigung zu. Im Kader der Thüringer befinden sich mit Tim Unterluggauer, Paul Albrecht, Jakob Krumbeck und Stephan Haukohl gleich vier aktuelle Jugend-Nationalspieler.
In der Starting Five der Funkwerk Baskets überragen, bis auf Aufbauspieler Jakob Krumbeck, alle Spieler die zwei Meter Marke. Die Wölfe dürften dagegen zu den kleinsten Teams in der NBBL gehören, was die Körpergröße betrifft. Denn im Kader der U19-Wölfe kommt kein Spieler über die magische zwei Meter Marke, was die Aufgabe am Wochenende besonders unter den Körben noch zusätzlich erschwert.
Die Mannschaft von MBC-Trainer Dirk Dittrich will sich natürlich gegen den großen Favoriten so teuer wie möglich verkaufen. Dafür steht dem Coach der Jung-Wölfe wohl der komplette Kader zur Verfügung, auch wenn einige Spieler während der Woche wegen kleinerer gesundheitlicher Probleme kürzer treten mussten.
MBC-Coach Dittrich sieht dem Spiel entspannt entgegen: „Wir sind klarer Underdog – Mit dem Tabellenführer SC Jena erwartet uns am Sonntag einer der Titelaspiranten der diesjährigen U19-Bundesligasaison, der zudem gleich mit vier Nationalspielern ausgestattet ist.“