Der MBC startete furios mit einem Dreierregen durch Roland Winterstein, Luis Taya und Jonas Niedermanner. Das 13:5 nach fünf gespielten Minuten zwang die Gäste zu einer ersten Auszeit. Diese nutzten die Nordlichter und stellten Inhalte und Motivation neu ein. Der MBC hingegen verzettelte sich zusehends in Einzelaktionen. Beim 17:21 nach Viertel hatten die Gäste die Partie gedreht.
Ab jetzt entwickelte sich ein enges Spiel, in dem kein Team so recht den Rhythmus finden wollte. Die Junior Sixers konnten bis zum 29:31 (18.) immer in Schlagdistanz bleiben, dann aber rächte sich die „kurze Bank“ der Gastgeber. Allein fünf Ausfälle durch Krankheit bzw. Verletzung hatten die MBC Mannen zu beklagen und die Rotation gerade auf den Außenpositionen wurde immer kürzer. Das 33:39 zur Halbzeit war dennoch ein respektabler Zwischenstand.
Auch in Abschnitt drei konnte der MBC nicht an den guten Start anknüpfen. Vor allem offensiv haperte es an Zusammenspiel, Geduld und auch dem Quäntchen Glück im Abschluss. Die Hamburger konnten vorentscheidend auf 40:54 (29.) enteilen. Der MBC ließ sich aber in seinem ersten Heimspiel in der neuen Spielstätte nicht lumpen und wollte auf gar keinen Fall ein zu hohes Ergebnis abgeben. Wieder waren es Niedermanner, Winterstein und Herrmann, die den Gast in Schach hielten. Am Ende stand zwar eine Niederlage, aber dennoch eine respektable Leistung zu Buche. Trainer Christian Steinwerth: „Vor dem Spiel hätten wir sicher mit so einem Ergebnis gut leben können. Aber gerade der gute Start zeigte, dass wir zu mehr in der Lage wären. Leider haben wir immer mal wieder kurze Phasen, in denen wir die Kontrolle schleifen lassen. Das reicht dem Gegner zur Entscheidung. Wir müssen bewusster unser Spiel steuern und vor allem in Sachen Rebound viel stabiler und aufmerksamer werden. Alles in allem kann man aber sicher zufrieden sein.“
Für den MBC spielten: Taya (7 Pkt.), Helten (7), Niedermanner (23), Winterstein (14), Herrmann (10) Hennelotter, Scholz, Klaus, Neumann, Kayser.