Eigentlich hatten sich Trainer Kairies und sein Team einiges für die zweite Partie gegen die Gäste aus Oldenburg vorgenommen. Doch bereits nach dem ersten Viertel machte sich bei den Wölfen große Ernüchterung breit, lag man bereits mit 7:20 gegen die körperlich überlegenen Gäste zurück.
Auch im zweiten Spielabschnitt fand der MBC nicht in einen geordneten Spielrhythmus und hatte große Probleme beim Spielaufbau. Insgesamt acht Ballverluste innerhalb von zehn Minuten waren somit auch ein Grund, warum die Wölfe zur Halbzeit mit 18 Punkten zurück lagen.
Auch nach dem Seitenwechsel wirkten die Oldenburger aggressiver als die Wölfe und behaupteten weiter ihre Führung. Nach dem dritten Viertel stand es 37:56 aus der Sicht der Gastgeber und die Hoffnung auf ein drittes Spiel in der „best of three“ – Serie war in weite Ferne gerückt.
Im letzten Viertel zeigte der MBC dann auf einmal sein anderes Gesicht. Die Wölfe spielten jetzt sehr engagiert sowie konzentriert in der Verteidigung und im Angriff zeigten Felix Neumann und Jörg Soyk ihre Qualitäten. Der MBC verkürzte innerhalb von fünf Minuten den Rückstand auf zehn Punkte (48:58, 35.). Das Kairies-Team blieb weiterhin am Ball und lag drei Minuten vor Schluss nur noch mit sechs Punkten zurück. Doch die Oldenburger überstanden ihre kleine Schwächephase und verteidigten in den Schlussminuten ihren Vorsprung erfolgreich. Am Ende setzten sich die Junior Baskets mit 71:63 beim MBC durch. Beste Spieler beim MBC waren Felix Neumann (21) und Jörg Soyk mit 16 Punkten.
Die Wölfe treffen nun in der zweiten Qualifikationsrunde auf die Köln 99ers und haben dort die nächste Chance den Klassenerhalt in der NBBL zu sichern.
NBBL-Play-Downs: MBC-Talente müssen weiter zittern
Am Sonntag traf der Mitteldeutsche Basketball Club in der ersten NBBL-Qualifikationsrunde auf die Junior Baskets aus Oldenburg. Nachdem das Team von MBC-Trainer Cornell Kairies bereits die erste Partie in Oldenburg verloren hatte, gab es auch in Halle eine knappe 63:71 (23:41)-Niederlage für die kleinen Wölfe.