Vor drei Jahren stand der Mitteldeutsche Basketball Club nach der Insolvenz vor dem Aus und die Zukunft war ungewiss. Hauptverantwortlich für die sportliche Wiedergenesung ist der finnische MBC-Cheftrainer Ari Tammivaara. So schaffte es Tammivaara die Wölfe nach einem Jahr im Amateurbereich zurück in die 2. Bundesliga zu führen und dort konnte der Coach schon im ersten Jahr sensationell die Vizemeisterschaft feiern. Dieser Erfolg gelang dem früheren finnischen Nationaltrainer auch in dieser Saison, womit die Qualifikation für die neue Pro A und damit auch das Saisonziel erreicht wurde. Unter anderem durch die professionelle Arbeit von Ari Tammivaara, ist der Mitteldeutsche BC heute wieder ein stark aufgestellter Spitzenclub.
Am Samstagabend endet mit der Schlusssirene nach dem Hagen-Spiel jedoch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ari Tammivaara. Dann bietet sich für die MBC-Fans letztmalig die Chance dem scheidenden Trainer und dem Team die Ehre zu erweisen und lautstark in die Sommerpause zu gehen. „Jedes Heimspiel war für mich als MBC-Trainer wie ein Feiertag. Das Gefühl bei unseren Spielen ist für mich immer wieder erhebend gewesen und ich werde den MBC und seine Fans sehr vermissen“, blickt Ari Tammivaara mit einem weinenden Auge auf das letzte Spiel. Der Trainer weiter: „Für mich persönlich wäre ein Sieg und eine volle Halle natürlich das perfekte Abschiedsgeschenk. Ich bin überzeugt, dass sich mein Team mit voller Motivation verabschieden möchte und wir den Fans ein schönes Spiel zeigen werden.“
Auch beim Gegner Phoenix Hagen nimmt der Trainer Ralf Risse nach dem Spiel Abschied. Nach nur einem Jahr wird Risse in der kommenden Saison durch den Ex-MBC-Spieler Ingo Freyer auf der Bank ersetzt.
Phoenix Hagen konnte im Saisonverlauf die großen Erwartungen nur selten erfüllen, schließlich zählten die Feuervögel vor der Saison zu den Favoriten der Liga. Entsprechend überraschend ist der nur 9. Tabellenplatz vor dem letzten Spieltag. Dort stehen die Volmestädter mit 32:26 Punkten. Ein Grund dafür liegt sicherlich auch an der Besetzung der zweiten Ausländerposition im Team, auf der erst Byron Sanders die Erwartungen nicht erfüllen konnte und auch sein Nachfolger Tim Parham wusste nicht mehr zu gefallen. Insgesamt drei Spieler kommen im Schnitt auf zweistellige Punktewerte, allen voran wie in der abgelaufenen Saison Adam Baumann. Der Power Forward erzielt 18,9 Punkte und schnappt sich 11,1 Rebounds. Dahinter kommt Matthias Grothe mit 18,7 Zählern, 5,5 Rebounds und 3,6 Assists. Komplettiert wird das Trio mit Benjamin Rust durch einen weiteren Flügelspieler (12,6 Punkte).
Das Hinspiel ging mit 98:88 klar an die Wölfe. Topscorer im Januar war Markus Hallgrimson mit 20 Punkten. Auf der Gegenseite traf Benjamin Rust mit 21 Punkten am besten.
Das Heimspiel wird exklusiv vom Premium-Sponsor MITGAS präsentiert. So wird neben einem Gewinnspiel (Hauptpreis Pocket-PC mit Navigationssystem) auch ein Showtruck vor der Halle aufgebaut. Dort wird das Team und der Trainer nach dem Spiel offiziell verabschiedet. Abgerundet wird die Saisonabschlussparty mit einem Liter Sternquell-Freibier pro bei den Heimspielen erzielten Punkten.
MOI MOI ARI TAMMIVAARA: ABSCHIEDSSPIEL FÜR DEN ERFOLGSTRAINER
Nach drei sehr erfolgreichen Jahren endet am Samstagabend das Engagement von Ari Tammivaara als Headcoach beim Mitteldeutschen Basketball Club. Der scheidende Sympathieträger möchte sich mit seinem Team siegreich aus Weißenfels verabschieden. Letzter Gegner wird Phoenix Hagen am Samstagabend ab 19:30 Uhr in der Stadthalle Weißenfels sein. Nach dem Spiel sind eine feierliche Verabschiedung und eine Saisonabschlussparty geplant.