MBC2-Premiere in der Stadthalle Weißenfels

Zum Topspiel des Wochenendes kommt es in der 2.RL Nord – Gr. Ost, wenn am Samstag um 16 Uhr in der Stadthalle Weißenfels der Gastgebende MBC2 (5-3; 5.) den Drittplatzierten Central Hoops (6-2) empfängt.

Die Gäste, eine Kooperation der Berliner Basketballvereine Wasserfreunde Spandau 04, SSC Südwest und BG 2000, nutzten das Aufstiegsrecht vom Berliner Meister 2005 (Spandau) und sorgen seitdem nicht nur in Berlin für Furore. Der mit mehreren 1. Regionalliga-erfahrenen Spielern ergänzte Kader von Trainer Michael Opitz möchte so schnell wie möglich aufsteigen und unterstrich dies im Saisonverlauf mit ausgesprochen guten Leistungen. Es wurden alle Spiele gewonnen, außer relativ knapp gegen die zur Zeit wohl heißesten Titelkandidaten Stahnsdorf (7-0) und zuletzt 62:70 gegen die Berliner Turnerschaft (7-1). Kennzeichen dieses Erfolges sind aggressives Angriffsspiel (32 Freiwürfe pro Spiel; 2.) und eine gut zupackende Verteidigung (70 Gegenpunkte pro Spiel; 3.). Es wartet also ein Leckerbissen der besonderen Art auf die hochklassigen Basketball gewöhnten Mitteldeutschen Basketballfans.
Ob der MBC2 mit allen Spielern auflaufen kann wird sich am Spieltag entscheiden, da Georg Dölle wieder Schmerzen im lädierten Fußgelenk verspürt und bisher lediglich Rehatraining absolvieren konnte. Nicht nur deshalb stapelt MBC-Coach Dittrich vor dem Spiel tief. „Nur mit unserer besten Saisonleistung, vom ersten bis zum elften Mann werden wir eine Siegchance haben, und dies auf der Basis einer extrem engagierten Verteidigung.“ Deren Hauptaugenmerk wird wohl auf dem Dreieck Meiners – Fischer – Günther liegen. Die beiden Flügelspieler und der Center bringen es auf über 40 Punkte pro Spiel und tragen somit die Hauptlast des Angriffs. Dazu punktet der äußerst athletische Bernau-Neuzugang Sebastian Schneider (nebenbei American Footballer) auch zweistellig. Der Coach weiter: „Wir stressen uns nicht in dieses Spiel, obwohl wir wissen, dass viele Zuschauer da sein werden. Gerade die Weißenfelser im Team werden besonders heiß sein. Die Spiele, die wir bis Weihnachten gewinnen müssen kommen dann in den nächsten Wochen, doch als Gradmesser kommt dieser Gegner gerade recht. Wir freuen uns auf eine intensive und hoffentlich bis zuletzt spannende Partie.“