MBC: Zum JBBL-Auftakt beim Staffelfavoriten ALBA Berlin

Am Sonntag fällt für das JBBL-Team des Mitteldeutschen Basketball Clubs der Startschuss in der neu gegründeten Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) für Teams der Altersklasse U16. Der Gegner für die Wölfe zum Saisonstart wird kein geringerer sein als das Nachwuchsprojekt von ALBA Berlin. Spielbeginn ist um 12 Uhr in der Max-Schmeling-Halle A in Berlin.

Seit Mai bereiten sich die Jung-Wölfe, welche sich aus den Mannschaften USV Halle, HSC Halle 96, BG Magdeburg und Einheit Weißenfels zusammensetzen, auf das Abenteuer Jugend-Basketball-Bundesliga vor. Dreimal pro Woche wurde trainiert, in den Sommerferien ging es ins Trainingslager nach Osterburg und zur Vorbereitung auf die Spiele in der JBBL spielt das Team von MBC-Trainer Christian Steinwerth in der Bezirksliga der Herren mit. Hier soll sich das Team vor allem die nötige Härte für die Begegnungen in der JBBL holen. Doch Steinwerth war mit den Leistungen seiner Mannschaft zuletzt nicht ganz einverstanden: „Die letzten Spiele in der Bezirksliga der Herren waren schwach und haben den positiven Eindruck der restlichen Vorbereitung nicht bestätigt.“ Zudem muss das Team auf unbestimmte Zeit auf Arik Schumann verzichten, der sich beim Bundesjugendlager in Heidelberg eine schwere Knieverletzung zuzog. Das sind nicht gerade die besten Vorzeichen für einen erfolgreichen Saisonauftakt bei den Berlinern.
ALBA Berlin hingegen absolvierte seine JBBL-Premiere bereits äußerst erfolgreich. Die Albatrosse gewannen am Donnerstag mit 92:41 gegen das Team Berlin Nord. Überragender ALBA-Spieler war Marley Jean-Louis mit 25 Punkten. Trainer Steinwerth ist die Stärke der Berliner wohl bekannt: „ALBA entwickelt viel Druck in der Verteidigung und versucht schnell nach vorne zu spielen. Wir müssen also gut nach hinten umschalten, die einfachen Punkte unterbinden und unsere Angriffe gut ausspielen. Selbstbewusstsein ist das große Motto für jeden einzelnen Spieler in dieser Partie.“
Auch das Saisonziel ist klar definiert bei den Wölfen und heißt Klassenerhalt, dazu muss man zwei Mannschaften in der Nord-Ost-Staffel hinter sich lassen. Steinwerth kurzer aber eindeutiger Kommentar dazu: „Ambitioniert, aber sicherlich machbar.“.