Jung-Wölfe bei der JBBL-Premiere mit viel Schatten und ein wenig Licht

Im ersten JBBL-Spiel musste der Mitteldeutsche Basketball Club in die Bundeshauptstadt reisen und traf dort auf den Staffelfavoriten ALBA Berlin. Bei den Berlinern blieb den Wölfen dann auch nur eine 42:84 Niederlage und die gewonnene Erfahrung, dass man in dieser Spielzeit noch eine Menge an sich zu arbeiten hat.

Von Beginn an hatte ALBA das Heft in der Hand und zog auf 10:0 (6.) davon. Obwohl die Gäste insgesamt ordentlich verteidigten, konnten die Berliner immer wieder die Probleme im MBC-Angriff für sich nutzen. Erst nach der fälligen Auszeit brachen die Wölfe endlich den Punktebann. Nun fand das Team von MBC-Trainer Christian Steinwerth besser ins Spiel und nach dem 20:12 hatte man dann seinerseits den Favoriten zur Unterbrechung genötigt.
Danach zogen die Gastgeber das Tempo wieder an und kamen erneut zu einem Run. Der Rückstand der Wölfe wurde bis zur Halbzeit immer größer und betrug schließlich 17 Punkte (42:25). Vor allem die vielen Ballverluste, 34 an der Zahl, und die zweiten Wurfchancen waren bis dato der Unterschied beider Teams.
Nach dem Seitenwechsel wollten sich die Wölfe nicht offen ans Messer liefern, aber weiter waren es Unkonzentriertheiten im individuellen Bereich, die es Alba leicht machten, erfolgreich zu punkten. Immer wieder sammelten die Albatrosse ihre Fehlwürfe ein und scoreten im dritten Viertel gleich mehrmals mit dem so genannten „And One“. Dazu kam die ungenügende Verteidigung gegen den Zug der Berliner zum Korb.
Selber konnte der MBC nur noch selten strukturiert abschließen und erlag dem Druck der Berliner Verteidigung. Trotz des durchaus guten Einsatzes war am Ende nicht mehr drin für die Gäste aus der Saalestadt.
„Immerhin sieht man wieder einige Fortschritte in unserem Spiel. ALBA ist sicherlich nicht unser Gegner. Wir müssen andere Spiele gewinnen. Dass wir das können, zeigt z.B. das Ergebnis von ALBA gegen Berlin Nord, wo wir im Fernduell etwa gleichauf sein dürften. Wir sind sicher konkurrenzfähig, haben aber noch viel Arbeit – vor allem im individuellen Bereich – vor uns“, äußerte sich Trainer Christian Steinwerth nach dem Spiel.
Dies ist am Mittwoch bereits beim Heimspiel gegen IBBA Berlin zu beweisen. Anwurf ist 18:30 Uhr in der Burgstraße.

Statistik:

Wendt (0 Pkt./0 Rb/1 Ballverlust/14 Min); Thomas (8/6/8/19); Wache (0/1/3/16); Streblow (3/1/7/25); Michael (5/0/1/18); Ballhausen (2/4/3/28); Lebe (0/1/3/12); Fakih (10/8/5/28); Büttner (5/3/1/20); Teichert (9/7/3/19)

Veröffentlicht in Nachwuchsnews, NBBL
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