Mit zwei Dreiern gingen die Wölfe durch Vladi Djatschenko und Tomas Grepl in die Auswärtsbegegnung bei der BG ´89 Rotenburg/Scheeßel, doch die Hausherren blieben bis zum 12:12 in der sechsten Minute an den Wölfen dran und kämpften stark gegen drohenden Abstieg. Doch nach der Umstellung auf Ganzfeldpresse in der Verteidigung wurde die körperliche Unterlegenheit noch deutlicher. Allein in der neunten und zehnten Spielminute gelang den Saalestädtern ein 10:0-Run zum Viertelpausenstand von 28:16.
Diesen Vorsprung konnten die Wölfe auch im zweiten Spielabschnitt behaupten und sogar noch auf 44:27 ausbauen.
Nachdem in der ersten Hälfte vor allem die Defense rund lief, fanden die MBC-Spieler erst in den zweiten 20 Minuten ihren Rhythmus im Angriff. Vor allem Gregory Burks begeisterte die rund 100 mitgereisten Wölfe-Anhänger. Immer wieder tanzte er die Gegner in der Offense aus und markierte allein im dritten Viertel 14 der insgesamt 21 Punkte für seine Mannschaft. Nach dreißig Minuten führten die MBC-Cracks mit 65:47 vorentscheident.
Dennoch spielten die Weißenfelser auch im letzten Viertel mit dem Herz eines Champions und erhöhten den Druck weiter. Mit 38:20 spielten sie ihren Gegner regelrecht an die Wand und unterstrichen somit ihre Saisonambitionen. Nur noch drei Siege trennt die Mannschaft von Ari Tammivaara nach dem deutlichen 103:67-Erfolg vom Aufstieg in die 2. Bundesliga. Besonders hervorzuheben ist außerdem die Tatsache, dass einmal mehr alle zehn MBC-Spieler eingesetzt wurden und auch zum Punkteerfolg kamen.
„Der heutige Sieg war nur einer der letzten vier Schritte zum ganz großen Erfolg. Um das zu erreichen, müssen wir uns ab Montag wieder konzentriert auf das nächste wichtige Spiel gegen den ASV Berlin vorbereiten“, sagt US-Star Gregory Burks nach dem Sieg über BG Rotenburg/Scheeßel.
Am Samstag treffen die Wölfe ab 19:30 Uhr auf den ASV Berlin. Tipp-Off erfolgt in der Stadthalle Weißenfels.
MBC: Riley (11), Burks (23), Vilkius (5), Djatschenko (17), Seifert (4), Williams (13), Kairies (6), Montag (5), Grepl (15), Prötzig (4).