Das Ziel war an der guten Leistung vom letzten Spiel gegen Tabellenführer ALBA BERLIN (65:85) anzuknüpfen. Dies gelang als man trotz 0:5-Rückstand das Heft im Spiel an sich riss und über das Trio Maudrich-Heinecke-Dase beständig punktete und als Team sehr gut verteidigte. Der Punktestand war immer knapp, als es bis zum überraschenden 39:38-Halbzeitstand für den Wölfe-Nachwuchs, 12 Führungswechsel und 9 Gleichstände zu verzeichnen gab. Trotz eklatanter Reboundunterlegenheit (10:29) konnte der MBC über hohe Wurfeffektivität (54%:39%) und niedriger Fehlerquote (8:15 Ballverluste) den entscheidenden Vorteil ziehen.
Hoch motiviert und mit erkennbar gewonnenem Selbstvertrauen startete man in die zweite Halbzeit. Ein Blitzstart von sieben Punkten in Folge bedeutete eine schon deutliche 8-Punkte-Führung (38:46; 22.). Dies veranlasste den Gastgeber zu seiner einzigen Auszeit im Spiel und sollte Wirkung zeigen. Angeführt von Scharfschütze Gebbert legten sie eine 18:5-Serie hin und führten nun ihrerseits nach 27 Minuten mit 56:51. Der nimmer müde MBC hatte mit Dreiern von Topscorer Heinecke und Gradascevic noch eine Antwort parat und führte vor dem Schlussviertel wieder knapp mit 58:59. Die letzten 10 Minuten mussten also die Entscheidung bringen und taten es dann auch schon frühzeitig. Der Gastgeber verteidigte geschickt, forcierte zahlreiche Fehlwürfe des MBC und erlang Mitte des Schlussviertels eine 69:61-Führung. Lediglich ein Feldkorb gelang den Wölfen in dieser Phase und es sollten bis zum Ende auch nur zwei weitere folgen. Nach tollen drei Vierteln musste der MBC in die am Ende deutliche 69:82-Niederlage einwilligen, hofft aber auf diese über weite Strecken gute Leistung aufbauen zu können. Nächste Gelegenheit ist am Sonntag um 12 Uhr in der Sporthalle Burgstraße gegen die Basketball Akademie Brandenburg.
MBC: Heinecke 17/2; Dase 16; Maudrich 12/1; Gradascevic 9/1, Zawatzki 6; Hoepke 3; Trapp 3; Krüger 2; Soyk 1; Kasper.