MBC U14 verweigert möglichen Turniersieg in Wien

Nach knapp 8 Stunden Fahrzeit, ist der MBC Konvoi wieder in Weißenfels gut angekommen. Die ersehnten Medaillenträume und der Pokaltriumph blieben jedoch aus und konnten somit den zahlreich wartenden Eltern nicht präsentiert werden. Noch nie war eine MBC- Vertretung dem möglichen Einzug in ein internationales Finale so nahe gewesen.

Dabei fing beim größten Basketballtreffen Europas, für den MBC Nachwuchs in der Vorrunde alles nach Plan an.
Gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Gießen setzte sich die Jungwölfe mit 69:53 durch. Später am ersten Turniertag gegen Kaposvar ( Ungarn ) waren sie mit 79:58 ebenso erfolgreich.
In beiden Aufeinandertreffen herrschte bis zum Halbzeitpfiff absolute Ausgeglichenheit. Die mannschaftliche Geschlossenheit des MBC war letztendlich tonangebend.
Am zweiten Spieltag erwarteten die Burgenländer mit Würzburg und Parma zwei weitere Hochkaräter.
In beiden Begegnungen befanden sich die Teams auf Augenhöhe, die Führung wechselte ständig, bevor die Saalestädter zum Spielende zu, ihren Pendant, den Schneit abkaufen konnten.
Gegen die Franken setzte sich der MBC mit 58:35 und gegen die Italiener 53:36 zur Wehr.
Als souveränster Staffelsieger aller 25 Vertretungen, hatte sich Weißenfels vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale, gegen Padua ( Italien ), gesichert.
Das Trainerduo Leuschner/ Dademasch hatte das Team auf die Stärken und Schwächen des Gegners eingestellt.
Im ersten Viertel spielten die Jungwölfe überlegen und siegorientiert auf. Mit einer Führung von 20:14 ging es in die 1. Viertelpause und die Azzuri`s hatten schon richtige Foulprobleme in den eigenen Reihen aufzuweisen.
Anstatt da weiter anzusetzen, ließ in der MBC- Vertretung der Verteidigungsdruck zum Unmut von Leuschner zusehends nach. Es wurde nicht die notwendige Energie aufs Parkett gebracht, um Pass- und Laufwege zu schließen. Obwohl der MBC körperlich überlegen, herrschte auch keine Souveränität an den Brettern und das Reboundverhältnis ging zu Gunsten des Gegners. Folgerichtig ging im dritten Viertel Padua mit 50:39 in Führung, Time-out MBC.
Danach, Krimi- Time ! Der MBC spielte und kämpfte sich bis auf 58:59 heran und 35 Sekunden waren noch zuspielen. Eigene Korbleger zum möglichen Führungswechsel rollten aus dem Korb der Italiener wieder heraus. Mit 63:59 sicherte sich Padua den Einzug ins Halbfinale, wo sie dort gegen Timberwolves Wien mit 49:48 siegten. Den Finalsieg der U14 machten die Italienern mit 58:46 über Alba Berlin perfekt.