Sichtlich schwer taten sich die Wölfe zu Spielbeginn. Knapp vier Minuten vergingen, ohne dass die Poropat-Schützlinge den Ball erfolgreich im Korb unterbrachten. In dieser Zeit konnte Sandersdorf mit sechs Punkten davonziehen, bis Osvaldo Jeanty per Korbleger eröffnete. Nach sieben Minuten auf dem Parkett erzielte Devin Uskoski den Ausgleichsdreier zum 9:9, dennoch ging es mit einem kleinen Rückstand und dem Stand von 14:15 aus MBC-Sicht in die Viertelpause. Im nächsten Abschnitt zogen die Gastgeber zwar die Schrauben etwas an, richtig absetzen konnten sie sich aber erst zum Ende des Viertels mit einem aus der Distanz gut augelegten Malte Schwarz, der per Buzzer-Korbleger den 36:27-Halbzeitstand herstellte.
Nach der Pause legten die Wölfe los und zeigten ein anderes Gesicht als in der ersten Spielhälfte. Steve Wachalski markierte die ersten Punkte der Halbzeit per Korbleger, bevor Osvaldo Jeanty aus der Distanz traf. Höhepunkte des Abschnitts waren die einarmigen Dunks von Djordje Pantelic und Chad Timberlake, Philipp Lieser netzte zum 20-Punkte-Vorsprung ein. Mit 61:39 ging es in die finalen zehn Minuten. Hier kam Jeanty in Fahrt, die Sixers hatten mit der Defense immer mehr Probleme und die Wölfe leichtes Spiel. Mit dem fünften Foul wurde in der 37. Minute Japhet McNeil auf die Bank geschickt, mit einem weiteren einarmigen Dunk füllte Rückkehrer Chad Timberlake das 30-Punkte-Polster. Nach einem Korbleger von Tom Lipke schloss Malte Schwarz per And One die Begegnung mit 86:55.
MBC: Beidler (2), Schwarz (14), Jeanty (18), Gibson (3), Lieser (2), Pantelic (2), Lange (5), Heyden (11), Wachalski (2 Pkt., 10 Reb.), Timberlake (13), Uskoski (14), Vilhjalmsson.
BSW Sixers Sandersdorf: Lipke (8), McNeil (5), Simmons (6), Diestelhorst (2), Haut (6), Schirmer (10), Volkert (2), Gerwig (10), Stawowski (6), Winterstein, Ahnsehl, Ramm.